"Beim Laufen erging es mir supergut, ich habe mich gut gefühlt und hatte Top-Material. Die Fehler sind natürlich total schade, weil es so eng war", sagte die dreimalige Junioren-Weltmeisterin im ZDF. 9,4 Sekunden fehlten ihr am Ende zum ersehnten Platz auf dem Podest: "Ich freue mich trotzdem wahnsinnig über das Ergebnis."
Gold holte bei teilweise böigem Wind die Französin Marie Dorin-Habert, die sich trotz eines Schießfehlers vor der Polin Weronika Nowakowska-Ziemniak (+9,6 Sekunden) durchsetzte. Rang drei ging an Walentina Semerenko (+19,7) aus der Ukraine, die von Dahlmeier auf der Schlussrunde noch einmal gejagt wurde.
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Dahlmeier verärgert
Die Deutsche musste nach dem ersten Anschlag eine Strafrunde drehen und schoss danach stehend noch einmal zwei Fahrkarten. "Es ärgern mich alle Fehler", sagte Dahlmeier, die "eigentlich die Null" schießen wollte. Für die Verfolgung rechnete sie sich dennoch große Medaillenchancen aus: "Ich denke, es wird wieder über das Schießen entschieden. Dann ist alles möglich."
Zwei andere Skijägerinnen des DSV überzeugten ebenfalls auch ohne Medaille: Franziska Hildebrand belegte den zehnten Platz, WM-Debütantin Franziska Preuß lief auf den 14. Rang.
Gold für Habert
"Wir haben uns mannschaftlich sehr gut mit den schwierigen Bedingungen auseinander gesetzt", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig, der extrem angetan von der Laufleistung seiner Mädels war: "Was ich heute gesehen habe waren die vielleicht besten Vorstellungen der gesamten Saison."
Dahlmeier verfehlte drei der zehn Scheiben und hatte letztlich 9,4 Sekunden Rückstand zum Bronzerang. Gold holte bei teilweise böigem Wind die Französin Marie Dorin Habert, die sich trotz eines Schießfehlers vor der Polin Weronika Nowakowska-Ziemniak (+9,6 Sekunden) durchsetzte. Rang drei ging an Walentina Semerenko (+19,7) aus der Ukraine.