Der 26-Jährige aus Frankenhain (eine Strafrunde) lief im Sprint über 10 km auf einen starken fünften Platz und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Sonntag.
Beim Sieg des Norwegers Johannes Thingnes Boe, der sich vor Nathan Smith (Kanada/+12,1 Sekunden) und seinem Bruder Tarjei Boe (+25,3) durchsetzte, erlebte Simon Schempp ein Debakel. Der Gesamtweltcup-Zweite aus Uhingen leistete sich sieben Schießfehler und verpasste damit sogar die Verfolgung der besten 60 Athleten.
"Das war ein rabenschwarzer Tag", sagte Schempp im ZDF, "ich habe keine Ahnung, wo die Fehler hin sind. Ich habe wegen des Windes an den Rasten gedreht und eigentlich ein gutes Gefühl gehabt. Das ist extrem bitter, dass ich ausgerechnet bei der WM das schlechteste Rennen seit langem abliefer."
Der Weltcup-Stand im Überblick