Biathletin Miriam Gössner (Garmisch) darf zum Abschluss der Saison noch einmal Weltcup-Luft schnuppern. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mitteilte, gehört die 24-Jährige beim Weltcup im russischen Chanty-Mansijsk zum achtköpfigen Frauenaufgebot. Gössner war wegen schwacher Leistungen nicht für die WM in Kontiolahti nominiert worden.
Insgesamt traten 16 Athleten die Reise nach Sibirien an. "Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in die letzten Rennen. Trotz des nun zurückliegenden Saison-Höhepunkts sind die Wettkämpfe für uns noch einmal besonders wichtig", sagte Herren-Bundestrainer Mark Kirchner. Seine Athleten hatten in Kontiolahti Staffel-Gold sowie Verfolgungs-Gold durch Erik Lesser gewonnen.
Eine Medaille mehr lieferten sogar die Frauen. Neben dem Sieg mit der Staffel holten Laura Dahlmeier (Verfolgung) und Franziska Preuß (Massenstart) noch Silber. "Wir werden auch in das abschließende Wochenende sehr engagiert und im Wettkampfmodus reingehen. Nach den erfreulichen Ergebnissen wollen wir die Saison natürlich auch dementsprechend zu Ende bringen", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig.
Das deutsche Aufgebot:
Frauen: Laura Dahlmeier (Partenkirchen), Miriam Gössner (Garmisch), Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), Vanessa Hinz (Schliersee), Karolin Horchler (Clausthal-Zellerfeld), Luise Kummer (Frankenhain), Franziska Preuß (Haag), Tina Bachmann (Schmiedefeld)
Männer: Daniel Böhm (Buntenbock), Benedikt Doll (Breitnau), Florian Graf (Eppenschlag), Johannes Kühn (Reit im Winkl), Erik Lesser (Frankenhain), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), Simon Schempp (Uhingen), Christoph Stephan (Oberhof)