"Natürlich ist das nicht immer so einfach. Die Probleme sind ein Teil von mir geworden", äußert sich Neureuther über seine Rückenbeschwerden. Dass es beim Slalom in Are trotz alle dem zu einem zweiten Platz gereicht hat, stimmt den Partenkirchener positiv.
Für Neureuther war es wichtig zu zeigen, dass im Winter mit ihm zu rechnen ist. "Man merkt natürlich noch den Trainingsrückstand", gesteht Neureuther, der zuvor im Riesenslalom ausgeschieden war. Wegen seinen langwierigen Rückenschmerzen habe er zudem sein Training ändern müssen: "Vor allem das Krafttraining haben wir umstellen müssen. Ich mache jetzt in erster Linie Übungen für den Rumpf."
Die Rückenprobleme haben auch Auswirkungen auf den Rennalltag. "Der ganze Tagesablauf ist viel aufwendiger, das fängt schon beim Aufstehen an. Auch für die Vor- und Nachbereitung der Läufe brauche ich mehr Zeit", so Neureuther. Sein wichtiges Ziel sei, wieder ganz fit zu werden. "Ich hoffe, dass ich bis Januar bei 100 Prozent bin", so sein Wunsch für den Winter.