Flops:
Kombinierer-Albtraum Graabak: Jörgen Graabak bleibt der Schrecken der deutschen Kombinierer. Zwar triumphierten die deutschen im Einzel, Johanney Rydzek gewann den Weltcup in Lahti und Eric Frenzel holte sich mit dem dritten Platz den Gesamtweltcup, doch im Teamwettbewerb war erneut kein Kraut gegen die Norweger gewachsen.
Im Teamsprint mussten sich Frenzel und Rydzek einmal mehr dem norwegischen Duo Jörgen Graabak und Haavard Klemetsen geschlagen geben, wie schon bei Olympia machte vor allem der starke Schlussläufer Graabak den Deutschen das Leben schwer. 1,2 Sekunden lagen letztlich zwischen beiden Teams.
"Das war ärgerlich. Ich habe mich richtig gut gefühlt auf der letzten Runde und wollte auf der Abfahrt innen vorbei, da macht er natürlich die Kurve zu. Da war der Speed dann weg", erklärte Rydzek, der gegen Graabak keinen Stich sah, die entscheidende Rennszene kurz vor Schluss: "Auf der Zielgerade habe ich dann keine Chance mehr gehabt."
Trainer Ronny Ackermann versuchte aber dennoch, Graabak aus den Köpfen seiner Athleten zu bekommen: "Wir hatten ein sehr erfolgreiches Wochenende, haben den Gesamt-Weltcup durch den Eric geholt. Er hat Fantastisches geleistet in diesem Winter. Das kann man schon mal feiern."
Klammer wettert gegen FIS: Österreichs Ski-Legende Franz Klammer hat kein gutes Haar am Terminplan des internationalen Skiverbandes FIS gelassen. "An Kvitjfell sieht man, dass der Plan der FIS eine Farce ist", wetterte Klammer bei "Sport24". Beim Weltcup-Rennen in Kvitfjell war der Tscheche Ondrej Bank schwer gestürzt und musste von der Strecke abtransportiert werden.
Er verstehe nicht, so Klammer weiter, warum im Januar nicht mehr Abfahrten gefahren werden: "Erst in der dritten Woche wurde in Wengen die erste Abfahrt im neuen Jahr angesetzt. Und das führt dazu, dass man beim Weltcup-Finale in Lenzerheide im März total ins Schleudern kommt. Bei frühlingshaften Temperaturen ist es unmöglich, eine faire Abfahrt auszutragen. Doch die FIS macht jedes Jahr denselben Fehler."
Für ihn lasse das nur einen Schluss offen: "Die FIS hat die Slalomfahrer lieber als die Abfahrer." Auch der Österreicher Matthias Mayer, der am Ende hinter Erik Guay (Kanada) und Johan Clarey (Frankreich) Dritter wurde, hatte Probleme und erklärte anschließend: "Es war im Training schon ganz gut, im Rennen bin ich leider weggerutscht und fast zu Sturz gekommen. Heute ist es mir ganz gut gelungen."
Langlauf-Duo Herrmann/Wenzl: Für die Skilangläufer Denise Herrmann und Josef Wenzl war es ein schwarzes Wochenende. Während Herrmann in Lahti bereits im Viertelfinale ausschied, scheiterte Wenzl im Halbfinale. Beide verloren damit ihre Weltcup-Führung.
"Es war einfach scheiße", haderte Herrmann anschließend und suchte nach Erklärungen: "Ich bin aber am Berg eingekesselt worden und das Material ist auch nicht gelaufen. Es kommen noch zwei Klassiksprints in dieser Saison, da läuft es hoffentlich besser."
Wenzl hatte derweil zumindest einen Ansatz parat: "Die Runde ist Wahnsinn, man kann kaum überholen, wenn man einmal hinten ist. Und ich war eben am Start zu langsam." Wenzls Weltcup-Führung übernahm somit Eirik Brandsdal, das rote Trikot von Herrmann ging an Kikkan Randall.
Vonns Hochzeitsultimatum: Während die Alpinen in Crans Montana unterwegs sind, sorgt Lindsey Vonn mit ihrem Tiger Woods mal wieder anderweitig für Schlagzeilen. So setzte der Ski-Star dem Golfer jetzt offenbar ein Hochzeits-Ultimatum. "Wenn du mich nicht heiratest, dann gibt es da draußen genug gut aussehende Männer, die das tun würden", soll die 29-Jährige laut dem "National Enquirer" gesagt haben.
Woods, der seit knapp einem Jahr mit Vonn zusammen ist, soll von der Idee seiner Freundin überhaupt nicht begeistert sein. Immerhin kostete seine letzte Scheidung den 38-Jährigen nach einem Seitensprung eine Abfindung von umgerechnet rund 82,5 Millionen Euro.
Kein Wunder also, dass Mr. Woods einem erneuten Ringetauschen eher skeptisch gegenüber steht. Vonns Wunsch nach den anderen gutaussehenden Männern könnte daher sogar bald in Erfüllung gehen. "Er hat Lindsey gesagt, dass er es sich überlegen wird. Aber eigentlich will er gar nicht. Wenn sie aber weiter so pusht, hat er gar keine Freude", wird eine dem Paar nahestehende Person zitiert. Man hat's nicht leicht.