"Er wird nicht gegen ihn kämpfen. Ich weiß, dass sie einen Rückkampf wollen, das erste Angebot lag bei 15 Millionen Dollar", sagte Alex Nurmagomedov und schloss einen Rückkampf zwischen Khabib und "The Notorious" kategorisch aus.
"Khabib hat 'Nein' gesagt. Conor (McGregor, Anm. d. Red.) soll sich in die Reihe stellen und gegen andere kämpfen. Khabib will gegen Tony Ferguson kämpfen und anschließend seine Karriere beenden", ergänzte der Onkel des 30 Jahre alten UFC-Champions.
Nach Skandalfight gegen McGregor: Khabib droht mit Ausstieg aus der UFC
Der Kampf gegen Ferguson sei bereits in Planung und würde wohl im April oder Mai 2019 stattfinden. Allerdings bleibt abzuwarten, ob Khabib bis dahin überhaupt noch für die UFC tätig ist.
Nachdem die Mixed-Martial-Arts-Organisation den Russen und Mitglieder seines Teams wegen der skandalösen Vorgänge im Anschluss an den Kampf mit McGregor sanktioniert hatte, drohte Khabib zuletzt via Instagram mit dem Ausstieg aus der UFC im Falle der Entlassung von Zubaira Tukhugov.
Wie Conor McGregor: Khabib fordert Floyd Mayweather heraus
Dieser hatte McGregor nach dem Kampf hinterrücks attackiert, während sich Khabib außerhalb des Octagons eine Schlägerei mit McGregors Team lieferte. Beide Kämpfer wurden von der Nevada State Athletic Comission vorläufig für zehn Tage gesperrt. UFC-Präsident Dana White kündigte zwar weitere Sanktionen an, sagte aber auch, dass ein Titelverlust Khabibs diesbezüglich kein Thema sei.
Zuletzt erregte der Russe erneut für Aufsehen, nachdem er Floyd Mayweather herausgefordert hatte. Der noch ungeschlagene Boxer hatte im Sommer 2017 bereits gegen Khabibs Erzrivalen McGregor geboxt und den Iren nach Punkten klar geschlagen.
"Im Dschungel gibt es nur einen König. Nur einen König. Natürlich bin ich der König, denn er kann Conor nicht auf die Bretter schicken, aber ich habe das ganz leicht geschafft. Auf geht's", prahlte Khabib in einem Instagram-Video, das er gemeinsam mit dem Vorsitzenden von Mayweathers Box-Promotions-Firma aufnahm.
Update: UFC-Chef reagiert auf Rematch-Ablehnung
Inzwischen kommentierte auch UFC-Chef Dana White die Aussagen um eine Rückkampf-Absage und sieht die Sache ganz anders gelagert. Via Twitter erklärte der 49-Jährige: "Die Geschichte ist absoluter Mist!" Demzufolge bleibt offen, wie die UFC mit den Vorfällen zwischen den Camps von McGregor und Nurmagomedov weiter umgeht und welche Konsequenzen von den Parteien daraus jeweils gezogen werden.