"Im Dschungel kann es nur einen König geben und das bin ich", sagte Khabib, der Mayweather offenbar unbedingt von einem Kampf gegen ihn überzeugen wollte. "Wir müssen jetzt kämpfen. 50-0 gegen 27-0, zwei Typen, die nie verlieren. Warum sollten wir es nicht tun", fragte "Thea Eagle" daher.
Ob es tatsächlich zu einem Aufeinandertreffen der beiden noch ungeschlagenen Kämpfer kommt, ist alles andere als sicher. Nachdem Khabib im Anschluss an seinen Sieg über Conor McGregor bei UFC 229 für einen Eklat gesorgt hatte und auf das Trainerteam des Iren losgegangen war, wurde er von der Nevada State Athletic Commission für vorläufig zehn Tage gesperrt.
Khabib droht nach Skandal-Fight mit UFC-Rücktritt
Infolge der ausgesprochenen Strafen gegen ihn und Mitglieder seines Teams, die McGregor im Anschluss an die wilden Szenen attackiert hatten, drohte Khabib zuletzt gar mit einem Rücktritt und stellte den UFC-Verantwortlichen ein Ultimatum.
Präsident Dana White hatte zuvor versichert, dass Khabib und seinem Team zwar Geldstrafen und Suspendierungen drohten, nicht aber der Titelverlust.
Dass Khabib nun einen Kampf gegen Mayweather fordert, kommt hingegen nicht von ungefähr. Auch Erzrivale McGregor, mit dem sich Khabib über Wochen und Monate im Vorfeld des Kampfes eine verbale Schlammschlacht lieferte, stand bereits mit dem 41 Jahre alten Mayweather im Ring und verlor deutlich nach Punkten.
"Floyd konnte McGregor nicht auf die Bretter schicken, ich aber schon", gab sich Khabib daher siegessicher. Eine Antwort Mayweathers steht hingegen noch aus. Über Khabib wisse Mayweather nur, dass dieser unbesiegt ist, ansonsten sei er "nicht vertraut mit dem Kerl".
Sollte es tatsächlich zu einem Kampf zwischen dem Russen und Mayweather kommen, würde das beiden Kämpfern wohl einen Geldsegen bescheren. Bereits der Kampf zwischen dem US-Amerikaner und "The Notorious" im Vorjahr sprengte börsentechnisch sämtliche Rekorde.