Del Potro, US-Open-Champ von 2009 und einstige Nummer vier der Weltrangliste, rutschte durch zahlreiche Verletzungen in den vergangen Jahren im Ranking immer weiter nach unten.
Der Argentinier durfte daher nur aufgrund einer Wild Card beim Grand-Slam-Turnier in New York teilnehmen. Für ihn zwar die Chance, sich zu beweisen, nochmal möchte er das aber dennoch nicht erleben. "Nach einer Wildcard werde ich nicht mehr fragen, nie mehr", sagte Del Potro mit einem Lächeln.
Der 27-Jährige spielte sich nach seiner Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio auch im Big Apple in die Herzen der Zuschauer und musste sich erst in einem emotionalen Viertelfinale Stan Wawrinka geschlagen geben. Damit stellte er einen Rekord ein: Seit Jimmy Connors vor 25 Jahren gelang es keinem Spieler mit einem so hohen Weltranglistenplatz bis ins Viertelfinale der US Open.
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Dass der Weg nicht noch weiter ging, liegt für Del Potro allen voran an seiner fehlenden Fitness. "Ich muss weiter arbeiten, um meine Physis so schnell wie möglich zu verbessern. Dann habe ich eine Chance, mit den gleichen Voraussetzungen gegen die Besten anzutreten", ist sich der Tennis-Riese sicher.
Von der reinen Qualität her sieht er sich schon jetzt auf einer Stufe mit den Besten der Welt: "Wir kämpfen auf dem selben Niveau. Mein Tennis beginnt mir wieder zu gehorchen."
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