Mit 17 Grand-Slam-Titeln liegt Federer aktuell noch drei Titel vor Nadal. Für den Spanier aber kein zusätzlicher Motivationsgrund, wie er in der "Bild" klar stellte: "Ich mag diese Vergleiche nicht. Rekorde sind kein Motivationsgrund für mich, sie interessieren mich nicht besonders. Wenn meine Karriere zu Ende ist, können wir meine Titel zusammenzählen."
Vielmehr fokussiert sich der 28-Jährige auf das Turnier in Wimbledon, das am Montag startet. Für Nadal geht es als erstes gegen den Slowaken Martin Klizan.
"Ich erwarte von mir, dass ich besser spiele als in den letzten beiden Jahren", betonte der Weltranglistenerste: "2012 war ich verletzt, hatte siebeneinhalb Monate kein Tennis gespielt. Letztes Jahr war ich nach der Verletzung noch ein wenig ängstlich."
Wimbledon sei zwar ein "ungewöhnliches" Turnier und daher immer schwierig zu spielen, dennoch gab Nadal, der in Wimbledon bereits 2008 und 2010 triumphierte, eine einfache Marschrichtung aus: "Gewinne ich aber die ersten beiden Spiele in Wimbledon, kann es ein gutes Turnier werden."
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Karriereende und Familienplanung
An ein mögliches Karriereende denkt der frisch gebackene French-Open-Sieger indes noch längst nicht: "Ich liebe das, was ich mache. Ich mag den Wettkampf und vor allem die Leidenschaft beim Spiel. Wenn ich fühle, dass ich nicht mehr die Energie habe und die Gefühle auf dem Platz fehlen, dann wird es Zeit aufzuhören."
Erst dann wolle er sich auch um die eigene Familienplanung kümmern: "Ja, ich liebe Kinder. Ich will später drei haben. Aber noch nicht während meiner Karriere. Wie es Roger gemacht hat, käme das für mich nicht infrage. Aber jeder sieht das eben anders."
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