Bis zum am 4. Mai beginnenden Giro d'Italia sind es nur noch wenige Wochen. Bis zur Tour am 7. Juli müsse es aber eine klare Haltung geben, erklärte Lappartient. "Ich dachte, es wäre früher erledigt", sagte der Franzose. Aktuell wird der Fall vom Anti-Doping-Tribunal des Radsportweltverbandes bearbeitet.
Froome selbst geht nach wie vor davon aus, beim Saison-Höhepunkt an den Start gehen zu dürfen. Und aktuell spricht tatsächlich einiges für den Briten, weil die von Lappartient geforderte, baldige Entscheidung, unrealistisch erscheint. Der Fall ist nach Ansicht der meisten Experten zu kompliziert, um schnell reagieren zu können.
Die Regeln des Weltverbandes sind eindeutig: Erst wenn es eine Entscheidung gibt, dürfte Froome aus dem Verkehr gezogen werden. Bis dahin bleibt der viermalige Tour-Gewinner startberechtigt, zumal auch sein Team Sky bislang keine Anstalten macht, seinen Star-Fahrer freiwillig zu suspendieren.
Dabei war bereits im Dezember bekannt geworden, dass eine Dopingprobe Froomes bei seinem Vuelta-Triumph im September 2017 eine zu hohe Konzentration des Asthmamittels Salbutamol aufwies. Froome hatte wiederholt seine Unschuld beteuert.