"Es war ein unglaubliches Rennen. Ich bin durch Kontinente gefahren, habe den 24-Stunden-Outdoor-Weltrekord in Berlin aufgestellt. Aber das heute ist mit fast nichts anderem vergleichbar", jubelte Strasser in Österreichs Medien.
Strasser hatte aber auch mit Magenproblemen zu kämpfen: "Eines der größten Probleme war die starre Fixposition auf dem Zeitfahrrad und die dadurch entstandenen Magenprobleme, wodurch ich in der Nacht nicht meine gewohnte Wattzahl treten konnte."
Nach 22 Stunden einzige Pause
Dies war womöglich auch ein Grund dafür, dass Strasser sein zweites Ziel nicht erreichte. Statt des angestrebten Stundenschnitts von 40 Kilometern kam der Steirer "nur" auf ein Stundenmittel von 39,24 Kilometer. Insgesamt drehte er auf dem Oval 3767 Runden.
Vom Rad stieg Strasser notgedrungen nur einmal: Nach knapp 22 Stunden war eine Toilettenpause unvermeidlich, bis dahin hatte er durchgehalten. "Ich hatte einfach kein Bedürfnis und schaffte dadurch einige Kilometer mehr", sagte er. Um exakt 12.04 Uhr am Sonntag fiel Balohs alter Rekord.