Al-Attiyahs Vorsprung auf Giniel de Villiers und dessen deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Karlshof) wuchs auf 11:12 Minuten. Das Duo wurde am Freitag mit 37 Sekunden Rückstand Zweiter. Dritter im Gesamtranking ist Beifahrer Timo Gottschalk (Rheinsberg) mit seinem saudischen Piloten Yazeed Alrajhi (+ 28:44 Minuten), das Duo verlor im Ziel allerdings 8:15 Minuten auf Al-Attiyah.
Bei den Motorrädern ging der Tagessieg an den Portugiesen Helder Rodrigues, der seine Honda in 4:10:10 Stunden über den Kurs manövrierte. Im Kampf um den Gesamtsieg musste Titelverteidiger Marc Coma einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Der spanische KTM-Fahrer landete erneut hinter seinem Landsmann Joan Barreda (Honda), der nun mit 12:27 Minuten Vorsprung an der Spitze des Klassements liegt.
Am Samstag steht der erste Teil der gefürchteten Marathon-Etappe auf dem Programm. Über insgesamt 717 km (davon 321 km Wertungsprüfung) führt die Strecke von Iquique nach Uyuni in Bolivien.
Dort werden die Fahrer nicht von ihren Mechanikern und anderen Betreuern erwartet, bei technischen Problemen müssen sie selbst Hand anlegen. Am Sonntag führt der Kurs über 472 Wertungskilometer zurück nach Iquique. Die Marathon-Etappe gilt für den Ausgang der Rallye als vorentscheidend.