Al-Attiyah auf Siegkurs

SID
Nasser Al-Attiyah bestätigte seine Favoritenrolle bei der Rallye
© getty

Der Katari Nasser Al-Attiyah steuert ungebremst seinem zweiten Gesamtsieg bei der Rallye Dakar entgegen. Der 44-Jährige gewann im Mini All4 Racing in 01:53:10 Stunden die 194 km lange elfte Etappe von Salta nach Termas de Rio Hondo und baute seine ohnehin komfortable Führung weiter aus.

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Al-Attiyahs Vorsprung auf Giniel de Villiers (Südafrika) mit dem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzwitz (Karlshof) im Toyota wuchs auf 29:01 Minuten.

Beendet ist die Rallye derweil für den deutschen Beifahrer Timo Gottschalk. Am seinem Toyota traten vor dem Erreichen der Wertungsprüfung am Donnerstag vermehrt mechanische Probleme auf, die den Rheinsberger und seinen saudischen Piloten Yazeed Alrajhi letztlich zur Aufgabe zwangen. Vor der Panne hatte das Duo auf dem dritten Rang gelegen und realistische Chancen auf das Podium in Buenos Aires.

Nicht mehr an den Start ging auch Titelverteidiger Nani Roma. Der spanische Pilot hatte sich am Mittwoch überschlagen und seinen Mini beschädigt. Trotz einer erfolgreichen Nachtschicht der Mechaniker wurde Roma am Donnerstag nicht mehr zum Start zugelassen, da er nach Angaben des Veranstalters auf dem Weg ins Ziel zu viele Wegpunkte verpasst hatte. Romas Hoffnungen auf einen erneuten Triumph hatten sich nach einem Defekt schon am ersten Tag in Luft aufgelöst.

In der Motorradwertung ging der Tagessieg an den Spanier Joan Barreda (04:56:33/Honda). In der Gesamtwertung liegt der spanische Titelverteidiger Marc Coma (KTM) mit 5:12 Minuten Vorsprung auf den Portugiesen Paulo Goncalves (Honda) weiter in Führung. Am Freitag haben die Teilnehmer der Marathon-Rallye erneut eine große Distanz zu bewältigen. Über 1024 km (davon 298 Wertungsprüfung) führt die Strecke von Termas Rio Hondo nach Rosario.

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