Rang zwei bei der 88. Ausgabe eroberte der Rebellion mit Gustavo Menezes (USA), Norman Nato (Frankreich) und dem Brasilianer Bruno Senna, Neffe der Formel-1-Legende Ayrton Senna.
Für den anderen Toyota genügte es aufgrund technischer Probleme nur zu Rang drei. Die Pole-Setter Kamui Kobayashi (Japan), Jose Maria Lopez (Argentinien) und Mike Conway (Großbritannien) lagen an der Spitze, als in der Nacht Probleme mit dem Turbolader auftraten und einen langen Boxenstopp notwendig machten.
Der Sieg des Schwesterautos war dann ungefährdet, Buemi, Nakajima und Hartley hatten am Ende fünf Runden Vorsprung auf den Rebellion. Toyota ist in der höchsten Prototypen-Klasse LMP1 als einziges Werksteam vertreten und war damit deutlich favorisiert.
In der 24 Autos umfassenden LMP2-Klasse gelang Le-Mans-Debütantin Sophia Flörsch (Grünwald) eine Überraschung. Mit Tatiana Calderon (Kolumbien) und Beitske Visser (Niederlande) holte sie für Richard Mille Racing Platz neun, im Gesamtklassement reichte das für den 13. Rang. Angesichts der Corona-Pandemie fand auch der Langstreckenklassiker in diesem Jahr erstmals ohne Zuschauer statt.