Al-Attiyah triumphierte am Donnerstag im Mini des deutschen Teams X-raid nach 431 Prüfungskilometern von La Rioja nach San Juan. Als Zweiter hatte Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb (Frankreich) 5:52 Minuten Rückstand.
Dessen Peugeot-Markenkollege Peterhansel kam mit 8:05 Minuten als Vierter ins Ziel, der finnische Mini-Pilot Mikko Hirvonen schob sich noch auf Rang drei vor. Im Gesamtklassement geht Peterhansel allerdings mit einer Führung von rund 50 Minuten auf Al-Attiyah in die letzten beiden Etappen der Marathon-Rallye, nur ein Unfall oder technische Probleme können den 12. Gesamtsieg des Franzosen (bislang sechsmal Motorrad, fünfmal Auto) noch verhindern.
Derweil verteidigte Co-Pilot Dirk von Zitzewitz an der Seite des Südafrikaners Giniel de Villiers im Toyota den dritten Gesamtrang mit knapp einer halben Stunde Rückstand auf Rang zwei. "Das war eine heiße, brutale, teils auch gefährliche Prüfung, die nochmal alles gefordert hat", sagte von Zitzewitz: "Die Navigation war teilweise extrem knifflig, aber wir sind auch heute fehlerfrei geblieben. Wir mussten allerdings zwei Plattfüße wechseln. So haben wir gut fünf Minuten liegen lassen, die nicht nötig gewesen wären."
Nur fünf Minuten hinter dem Toyota-Duo lauert auch Hirvonen als Vierter noch auf den dritten Gesamtrang. Die vorletzte Etappe führt am Freitag über 481 Wertungskilometer von San Juan nach Villa Carlos Paz in Argentinien. Die Rallye endet am Samstag in Rosario.