Demnach habe am 21. Dezember ein Pariser Berufungsgericht festgestellt, dass bei dem 84 Jahre alten Senegalesen ein "erhöhtes Risiko" bestehe, sich den französischen Behörden mit einer Ausreise zu entziehen.
Diack wird vorgeworfen, in seiner Amtszeit als IAAF-Präsident von 1999 bis 2015 Bestechungsgelder für vertuschte positive Dopingtests erpresst zu haben. Zudem soll er mit seinem Sohn Papa Massata Diack Einfluss auf die Stimmenabgabe afrikanischer Länder bei der Wahl von Rio de Janeiro und Tokio als Ausrichter der Olympischen Sommerspiele genommen haben.
Papa Massata Diack steht seit Dezember 2015 auf der Fahndungsliste von Interpol und soll sich in Dakar aufhalten. Die senegalesische Regierung weigert sich aber, ihn nach Frankreich auszuliefern.