Einen Sieg für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) feierte Fate Tola. Die Braunschweigerin siegte nach 2:27:48 Stunden, verpasste damit allerdings den avisierten Streckenrekord um 41 Sekunden. "Trotzdem bin ich sehr glücklich, denn ich musste lange ganz allein für mich laufen", sagte die in Äthiopien geborene Athletin.
Gabius fehlten nach eigener Aussage "drei bis vier Wochen Vorbereitungszeit". "Zwischen Kilometer 31 und 32 hat dann jemand bei mir den Stecker gezogenen", berichtete er. Gabius hatte im vergangenen Jahr unter einer Beckenverletzung gelitten, die ihn auch den Start bei den Olympischen Spielen in Rio kostete.
Der Sieg bei den Männern ging in der niedersächsischen Landeshauptstadt an den Kenianer Allan Kiprono, der sich in 2:09:52 Stunden vor seinem Landsmann Philip Sanga und Sondre Moen aus Norwegen (beide 2:10:07) durchsetzte.
Bei der gleichzeitig ausgetragenen DM über die Halbmarathon-Distanz sicherte sich Sabrina Mockenhaupt (Hamburg) ihren insgesamt 43. Meistertitel. Die 36-Jährige setzte sich in 1:10:54 Stunden vor den Regensburgerinnen Anja Scherl (1:11:09) und Corinna Harrer (1:14:26) durch.