Die erfolgreichste Athletin der WM-Geschichte verwies Shaunae Miller von den Bahamas (49,67) auf Platz zwei, Bronze gewann Shericka Jackson (49,99/Jamaika).
"Ich wollte dieses Jahr neue Herausforderungen suchen. Das hat geklappt, und ich bin sehr glücklich. Ich bin schnell angegangen, weil ich mich auf meine Fitness verlassen konnte", sagte Felix, die zugunsten der 400 m in Peking auf einen Start über ihre Paradestrecke (200 m) verzichtet hatte.
Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Christine Ohuruogu (50,63/Großbritannien) hatte als Achte keine Chance auf eine Medaille. Eine deutsche Läuferin war in Peking nicht am Start.
Taylor triumphiert im Dreisprung
Christian Taylor hat derweil seinen zweiten Weltmeistertitel gewonnen und ist mit dem zweitweitesten Sprung der Geschichte nur acht Zentimeter unter dem 20 Jahre alten Weltrekord des Briten Jonathan Edwards geblieben.
Der Amerikaner behielt mit herausragenden 18,21 Metern im mit Spannung erwarteten Duell der 18-Meter-Springer gegen den Weltjahresbesten Pedro Pablo Pichardo (Kuba/17,73) die Oberhand. Bronze ging an den Portugiesen Nelson Evora (17,52).
Der Olympiazweite Will Claye (USA) war in der Qualifikation nach enttäuschenden 16,41 m ausgeschieden. Titelverteidiger Teddy Tamgho (Frankreich) war nach seinem Achillessehnenriss ebenso wie deutsche Springer nicht am Start.