"Ich kenne Max sehr gut. Ich denke, dass viel Druck auf Max' Schultern lastete von ganz Deutschland. Er war zu diesem Zeitpunkt der einzige Top-Spieler und ich denke, das ging zu schnell", sagte van Gerwen im Gespräch mit SPOX und DAZN.
MvG weiter: "Er ist noch ein junger Kerl und muss viel lernen. Vielleicht ging das zu schnell für ihn und er braucht mehr Zeit. Martin Schindler und Max Hopp sind große Talente, das haben sie in der Vergangenheit gezeigt, aber sie zeigen es nicht regelmäßig genug. Dass Max sich nicht für die WM qualifiziert hat, ist schlecht."
Allerdings warnt van Gerwen davor, den aufstrebenden Schindler nach dessen erfolgreichem Jahr zu stark zu loben: "Auch Schindler muss sich erst beweisen. Sich für die WM zu qualifizieren ist das Eine, aber man muss dann auch gut performen. Das ist etwas total anderes."
Michael van Gerwen über Darts in Deutschland
Mighty Mike selbst verpasste bei der WM 2018 die Titelverteidigung, feierte aber einen erfolgreichen Start in das neue Jahr, indem er das PDC Masters im Januar gewann. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Spiel. Nach der WM war ich im Urlaub und habe meine Batterien wieder aufgeladen. Ich will immer das Beste erreichen, natürlich auch in der Premier League", sagte van Gerwen.
In Kürze tritt van Gerwen in Deutschland an, denn am 22. Februar findet erstmals ein Premier-League-Spieltag (DAZN überträgt alle Sessions der Premier League) in Deutschland, Berlin statt. "Es ist eine super Entscheidung für Darts in Deutschland. Es wird immer größer und ich denke, es war an der Zeit, für die Premier League nach Deutschland zu kommen", sagte van Gerwen.
Mighty Mike bestreitet in der Mercedes-BenzArena das dritte Match gegen Daryl Gurney.