Am kommenden Samstag feiert der Super-Mittelgewichtler Mikkel Kessler (43 Siege, zwei Niederlagen) sein Comeback im Ring. Vor 14 Monaten musste der WBC-Champion Emeritus nach seiner Augenverletzung aus dem Super-Six-Turnier aussteigen.
Im PARKEN-Fußballstadion in seiner Heimat in Kopenhagen trifft der Däne auf Mehdi Bouadla (22 Siege, drei Niederlagen). "Ich bin heiß auf das Comeback", sagte der Viking Warrior auf der offiziellen Pressekonferenz in der dänischen Hauptstadt. "Ich will da anknöpfen, wo ich gegen Carl Froch aufgehört habe."
Die Weltspitze bleibt Kesslers Ziel
Am 24. April 2010 besiegte Kessler den damaligen WBC-Weltmeister im Super-Mittelgewicht, Froch, in einem Kampf im Super-Six-Tunier nach Punkten. Zuvor hatte er gegen den jetzigen Super-Six-Finalisten Andre Ward im November 2009 eine Niederlage kassiert.
"Mein Ziel ist es nach wie vor, der beste Super-Mittelgewichtler der Welt zu werden. Dazu muss ich am Samstag erst einmal Bouadla schlagen. Danach sehen wird weiter", so kessler.
Der Franzose Bouadla rechnet sich jedoch große Siegchancen aus. "Er ist ein großer Champion. Aber er hat 14 Monate nicht geboxt und sicher eine Menge Rost angesetzt. Ich bin der Underdog, doch ich werde es am Samstag allen zeigen. Die dänischen Fans werden sehr, sehr überrascht sein."
Zbik kann es Schmeling gleichtun
Währenddessen plant Sebastian Zbik, Geschichte zu schreiben. Besiegt der WBC-Weltmeister im Mittelgewicht Julio Cesar Chavez jr., dann wird er nach Max Schmeling der erste deutsche Boxer, der seinen Titel in den USA verteidigt.
Der Kampf am kommenden Samstag gegen den ungeschlagenen Mexikaner (42 Siege) findet in einem würdigen Rahmen statt - vor 20.000 Zuschauern im Staples Center in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien.
Zbiks Gegner Chavez jr. ist offenkundig sehr siegessicher. Er kündigte bereits an, seinem legendären Vater gleichen Namens zu dessen Aufnahme in die Boxing Hall of Fame den Titel zu schenken.