Ziel sei der Titelgewinn in der 2. Liga und damit die sofortige Rückkehr ins Oberhaus: "Nächstes Jahr greifen wir an. Mission: Meister Pro A."
Das Team aus Weißenfels in Sachsen-Anhalt war am Sonntag trotz eines 89:77 (43:39)-Erfolges gegen medi Bayreuth als Tabellen-17. abgestiegen. Es war der siebte Sieg aus den vergangenen zwölf Spielen, der Endspurt kam zu spät. "Wir haben viele Spiele gewonnen, doch leider war es nicht genug", sagte Predrag Krunic, der kurz nach Weihnachten den langjährigen MBC-Trainer Silvano Poropat nach dessen Rücktritt beerbt hatte.
Personalentscheidungen wurden bereits getroffen
Grund für den dritten Abschied des früheren Europapokalsiegers aus der Bundesliga nach 2004 und 2011 war der völlig missglückte Start in die Spielzeit. In den ersten 22 Spielen gab es ganze zwei Siege. "Wir haben am Anfang der Saison mit der jungen Mannschaft nie in den Rhythmus gefunden", so Geissler: "Es ist unglaublich, dass wir heute noch die Chance hatten, den Klassenerhalt zu feiern."
Ein Sieg der s.Oliver Baskets Würzburg beim Abstiegskonkurrenten BG Göttingen hätte den Wölfen aus Weißenfels gereicht, die Franken scheiterten mit 78:85 (43:37). "Am Ende war es emotional ganz bitter", so Geissler. Über die Antwort auf die Frage, ob der MBC wiederkommt, musste er nicht lange nachdenken: "Auf jeden Fall."
Am Montag wurden bereits Personalentscheidungen getroffen. Die Nachwuchsspieler Jonas Niedermanner (19) und Alexander Herrmann (18) gehören künftig fest zum Profikader und unterschrieben Dreijahresverträge.