Handball-EM - DHB-Team in der Einzelkritik: Lichtblick Bam Bam und drei Mal mangelhaft

Patrick Wiencek war bei der EM in Kroatien der beste deutsche Spieler
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Kreis

Jannik Kohlbacher: Lediglich Roscheck und Dahmke kamen weniger zum Einsatz als Kohlbacher. Der Kreisläufer stand lediglich knapp 57 Minuten auf der Platte. Wenn er denn mal zum Einsatz kam, erledigte er seine Aufgabe wenigstens okay. Traf sieben von zehn Würfen. Note: 3,5

Bastian Roscheck: Warum er anstatt Lemke zunächst im Kader stand, blieb ein Rätsel. Machte seine Sache gegen Montenegro solide. Gegen Slowenien zeigte sich aber, dass der Abwehrspezialist mit hochklassigen Spielern wie Miha Zarabec überfordert ist. Wurde mehrmals vom wendigen Spielmacher vernascht. Flog nach dieser Partie aus dem Kader. Note: 4,5

Patrick Wiencek: Bam Bam war ein Lichtblick in der deutschen Mannschaft. Der Kieler zeigte wie immer Kämpferherz, agierte in der Abwehr bärenstark und teilweise sogar besser als Lemke. Leistete sich auch im Angriff wenige Fehler, traf 80 Prozent seiner Würfe (12 von 15) und war damit der DHB-Spieler mit der besten Quote. Besonders gefielen seine Auftritte in der Offensive gegen Mazedonien und Dänemark. Note: 2

Hendrik Pekeler: War in der Abwehr solide, aber im Vergleich zu Lemke und Wiencek der schwächste der drei Spieler, die hauptsächlich im Mittelblock eingesetzt wurden. Dass das Spiel über den Kreis im Angriff das ganze Turnier über mau funktionierte, machte sich auch bei Pekeler bemerkbar. Er erzielte nie mehr als zwei Buden und insgesamt sechs bei zehn Versuchen. Note: 3