In eigener Halle drehte das Team von Trainer Alfred Gislason durch das 36:29 (18:14) gegen den ungarischen Vizemeister Pick Szeged die 29:33-Niederlage aus dem Hinspiel. Gegner bei der 18. Viertelfinal-Teilnahme des THW ist der FC Barcelona mit dem Ex-Kieler Filip Jicha.
"Das war eine super Leistung gegen eine sehr starke Mannschaft. Wir haben uns im Spielverlauf enorm gesteigert", sagte Gislason bei Sky. In der Schlussphase behielt Kiel dank seines überragenden Schlussmanns Niklas Landin (34 Prozent abgewehrte Bälle) die Nerven, setzte sich nach zuvor engem Spielverlauf bis zur 56. Minute vorentscheidend auf 33:26 ab.
Erfolgsreichtste THW-Schützen waren Marko Vujin mit neun und Niclas Egberg mit sieben Toren, Europameister Christian Dissinger steuerte fünf Treffer zum Erfolg bei.
Gegen die aggressive Gäste-Abwehr übernahmen die Kieler zur Mitte der ersten Hälfte die Kontrolle und gaben sie nicht mehr ab. Der Vier-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel war erstmals in der 18. Minute durch den Treffer zum 11:7 egalisiert - Torschütze war Landin.
Am Sonntag kämpfen noch die SG Flensurg-Handewitt gegen Montpellier HB (Hinspiel: 28:27) und die Rhein-Neckar Löwen gegen RK Zagreb (Hinspiel: 24:23) um den Einzug in die Runde der letzten Acht.