DHB-Frauen mit Susann Müller zur EM

SID
Bundestrainer Heine Jensen hofft auf eine schnelle Genesung von Susanne Müller
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Mit Torjägerin Susann Müller im vorläufig 17-köpfigen Kader starten Bundestrainer Heine Jensen und die deutschen Handballerinnen am Sonntag zur Europameisterschaft in Ungarn und Kroatien. "Wir werden uns weiter alle Optionen offenhalten und hoffen bei Susann auf weitere Fortschritte", sagt der 37-jährige Däne. Die 26-jährige Linkshänderin laboriert nach wie vor an den Folgen eines im Training vor vier Wochen gebrochenen Ringfingers an der Wurfhand.

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Das 16 Spielerinnen umfassende Team, mit dem Jensen am Montag (8. Dezember/18.00 Uhr/live bei Sport1) gegen die Niederlande ins Turnier startet, muss am Sonntagabend bei der technischen Besprechung gemeldet werden. Denkbar ist auch, dass Müller erst in der Hauptrunde zum Einsatz kommt, da Jensen innerhalb des Turniers noch zweimal wechseln darf.

Der Bundestrainer kann dabei aus den Spielerinnen eines erweiterten 28er-Kaders wählen, den er dem europäischen Verband EHF bereits Anfang November melden musste. Aus diesem Kreis stehen unter anderem Linkshänderin Isabell Klein (Mittelfußbruch) und Torhüterin Jana Krause (Operation des Außenmeniskus) definitiv nicht zur Verfügung.

Nur eine Linksaußen dabei

Überraschend verzichtete Jensen trotz des Ausfalls von Natalie Augsburg (Füchse Berlin) auf die Nachnominierung von Lone Fischer (Buxtehuder SV) und reist mit Angie Geschke (VfL Oldenburg) als einziger Linksaußen zur EM. Mit dabei ist dagegen Rückraumspielerin Xenia Smits vom DHB-Pokalfinalisten HSG Blomberg-Lippe, die am vergangenen Wochenende gegen Rumänien ihre beiden ersten A-Länderspiele bestritt.

Die deutsche Mannschaft trifft sich nach Abschluss des Trainingslagers in der Sportschule Kamen-Kaiserau am Mittwoch und einem kurzem Heimaturlaub am Samstag in Frankfurt/Main wieder und fliegt tags darauf nach Zagreb. Die Vorrunde der EURO beginnt am 8. Dezember in Varazdin mit dem Spiel gegen die Niederlande. Weitere Gegner sind Co-Gastgeber Kroatien (10. Dezember/20.15/Sport1) und Schweden (12. Dezember/17.55)

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