"Der DHB wollte mich, aber ich habe nicht ja gesagt", sagte Vranjes der dänisch-deutschen Tageszeitung "Flensborg Avis" (Mittwochausgabe): "Die Belastung einer Doppelfunktion wäre für mich einfach zu hoch gewesen. Ich war nicht bereit diese hohe Belastung zu tragen."
Vranjes, der mit der SG in der vergangenen Saison überraschend die Champions League gewonnen hatte, galt als aussichtsreicher Kandidat auf den vakanten Posten des Bundestrainers.
Erfolgsstory mit Flensburg
Der Schwede arbeitet seit 2010 in Flensburg. Sein Vertrag war im Jahr 2012 bis 2017 verlängert worden. Mit der SG erreichte der frühere Spielmacher von 2011 bis 2014 viermal nacheinander das Finale des DHB-Pokals und gewann 2012 den Europapokal der Pokalsieger.
Als aussichtsreichste Kandidaten auf die Heuberger-Nachfolge, dessen Vertrag im Juni ausgelaufen war, gelten nunmehr Dagur Sigurdsson (Füchse Berlin) und Nachwuchs-Coach Markus Baur, der die DHB-Junioren am Sonntag zum EM-Titel in der U20 geführt hatte.
DHB-Präsident Bernhard Bauer kündigte eine Entscheidung innerhalb der nächsten zwei Wochen an.
Ljubomir Vranjes im Steckbrief