Ende Gelände
So, Freunde der Sonne. Das war's jetzt von Effes erster PK als Trainer beim SC Paderborn.
Wir halten fest: Der Tiger fühlt sich sehr wohl und gebührend empfangen. Er ist The New One und hat sich schon länger mit dem SCP beschäftigt. Alles in allem, war das eine recht lässige Veranstaltung.
Ganz ehrlich: Wir freuen uns richtig auf sein erstes Spiel gegen Eintracht Braunschweig (Fr., 18.30 Uhr im LIVETICKER).
Neuzugänge?
Präsident Finke über...
...Neuzugänge: "Wir haben schon diverse Spieler auf dem Wunschzettel, die wir aber unabhängig von Herrn Effenberg auf dem Schirm haben. Wenn der Trainer dann aber auch noch einen Spieler im Blick hat, kann man sich darüber gerne unterhalten. Letztlich muss man die Listen eigentlich nur abgleichen."
Wohlfühloase
Effe über...
...die Ausstiegsklausel: "Sowas habe ich nicht. Ich habe nicht vor, in drei oder sechs Monaten wieder abzuhauen. Dafür wurde ich hier viel zu nett aufgenommen."
...seine Vorbereitung: "Ich saß mit Sören schon einige Stunden zusammen. Aber das ist unsere verdammte Aufgabe, sich mit dem Team im Vorfeld zu beschäftigen."
...seine Wohnung: "Ich habe in Katar mal länger im Hotel gelebt, das war nicht so toll. Ich habe schon vor, in Paderborn meine eigenen vier Wände zu haben. Manager Born sagte mir, dass sei hier kein Probleme..."
Der erste Kontakt
Effe über...
...erste Tendenzen: "Michael Meier rief mich vor sechs Wochen an und sagte mir, ich solle mich mal intensiv mit dem SC Paderborn auseinandersetzen. Das habe ich auch gemacht. Er sah gewisse Tendenzen.
...Paderborn und er: "Wir passen gut zusammen. Es ist meine Aufgabe, die Jungs wieder zu Helden zu machen."
...über den Busfahrplan in Paderborn: "Ich bin doch noch ganz gut zu Fuß, kann auch Fahrradfahren. Und außerdem sind die Wege hier in Paderborn gar nicht so weit..."
...Taktik: "Ich werde hier zu taktischen Dingen nichts sagen, das werde ich aber auch in Zukunft nicht machen, aber ihr werdet schon schnell sehen, welche Handschrift ich dem Team gebe."
...Hitzfeld: "Ich stehe im permanenten Austausch mit ihm, das wird auch in Zukunft so bleiben. Er ist mein Mentor. Das ist ein schönes Gefühl, jemanden bei sich zu haben. Er war in Sachen Menschenführung der Beste. Es muss aber eine Mischung aus allem sein, das Taktische, das Menschliche, vor allem müssen wir nun aber mit Spaß an die Sache rangehen."
Effe erst in die USA
Effe über...
...die Gespräche: "Das war eigentlich ganz witzig. Wir sprachen am Donnerstag miteinander, dann flog ich in die USA zu meiner Tochter, weil sich Paderborn noch mit einigen anderen Personalien auseinandersetzen wollte. Als ich freitags in Amerika gelandet bin, bekam ich den Anruf, dass ich zurückkommen sollte. Also flog ich nach Tempa und feierte mit meiner Tochter Geburtstag, dann ging es über Frankfurt nach München und Mallorca, wo wir alles fix gemacht haben. Den Stress hätte ich mir nicht gegeben, wenn ich nicht hunderprozent überzeugt gewesen wäre..."
...das Sprungbrett: "Ich sehe das nicht als Sprungbrett. Ich mache mir noch keinen Kopf darüber, was nach Ende meines Vertrags ist. Was kommt, kommt."
...die 2. Liga: "Es ist eine ausgeglichene Liga. Ich sehe keinen Favorit, da wird es noch die eine oder andere Überraschunug geben und wir werden natürlich eine positive sein."
...Paderborn als Verein: "Ich hatte den Verein schon länger auf dem Zettel, habe mich also gut vorbereitet und die Spiele gesehen. Aber der Verein kam dann auf mich zu, ich habe mit Sicherheit nicht auf der Geschäftsstelle angerufen..."
Der Manager spricht
Manager Michael Born über...
... die Idee: "Wir haben eine Veränderung gebraucht. Ich habe mit Michael Meier gesprochen und ihm gesagt, dass ich Effenberg bei uns sehr spannend finden würde. Am Donnerstag haben wir uns dann getroffen."
Effe fühlte sich direkt wohl
Effe über...
... die Gespräche: "Ich fühlte mich hier direkt wohl, auch bei den Gesprächen. Es war cool, das hat mir alles gefallen.
... die Laptop-Trainer: "Es muss eine gesunde Mischung her, mein Co-Trainer Sören Osterland ist sehr schnell am Laptop, das ist der Wahnsinn. Wir ergänzen uns in dieser Hinsicht."
Effenberg ist "The New One"
Effe über...
...das Team: "Ich habe die Mannschaft noch nicht kennengelernt, das passiert jetzt im Training. Ich werde viel mit den Spielern reden. Ob in Einzelgesprächen oder in der Gruppe, das werden wir sehen."
...die Erwartungen: "Wir werden jetzt erstmal versuchen, wieder nach vorne zu schauen. Die ersten zehn Spiele zählen nun nicht mehr. Wir schauen nicht mehr nach links, rechts oder nach hinten."
...die Nervosität: "Ich bin schon ein wenig nervös, das ist doch klar. Ich bin angespannt."
...seine Art als Trainer: "Der eine ist The Special One, der andere ist The Normal One. Ich bin The New One."
Effes erste Worte
"Ich bin sehr froh hier zu sein. Wir haben hervorragende Gespräche geführt. Ich hatte nach eins, zwei Minuten sofort das Gefühl, dass ich hier willkommen bin und habe mit voller Überzeugung den Vertrag unterschrieben. Bin auch vollkommen von der Qualität der Mannschaft überzeugt und freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Priorität hat das Spiel am Freitag. Ich bin mir sicher, dass wir schnell Erfolg haben. Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass wir hier Erfolg haben. Ich bin Feuer und Flamme und freue mich auf das, was in den nächsten Wochen und Monaten kommt."
Erste Worte
So, jetzt! Matthias Hack stellt Effenberg kurz vor und erklärt die Abläufe für die nächsten Tage. Und auch der Präsident begrüßt nun zunächst den neuen Coach und erzählt von den Verhandlungen mit dem Tiger.
Blitzlichtgewitter
Zunächst wird nicht geredet, sondern Effe nur fotografiert. Verrückt...
Er ist da!
Endlich betritt Effenberg den PK-Raum. Die Journalisten warten gefühlt seit Stunden...
Auftakt am Freitag
Am Freitag erwartet des SC Paderborn direkt mal Eintracht Braunschweig. Ein dicker Brocken also, sind die Niedersachsen doch derzeit Tabellen-4. Was darf man da erwarten?
Effe und sein Co-Trainer
Im Übrigen ist Effes Co-Trainer erst 29 Jahre alt, absolvierte aber gemeinsam mit dem Tiger den Trainer-Lehrgang 2012. Sören Osterland schloss diesen als Zweitbester hinter Alex Zorniger ab. Danach war er Scholls Assistent bei der U23 des FC Bayern, anschließend für RB Leipzig und Hannover 96 im Dienst. Zuletzt war Trainer der U19-Nationalmannschaft Ungarns.
Das Warten auf Effe
Um 12 Uhr geht's dann auch los. Effenberg ist in Paderborn angekommen, der Tiger ist im Schnee gelandet, denn es schneit im Westen. Klar, der Schneetiger... naheliegender Hashtag.
SCP als Sprungbrett
Seine Vorgänger Andre Breitenreiter (FC Schalke 04) und Roger Schmidt (Bayer Leverkusen) verdienten sich auch beim SCP ihre ersten Sporen. Inzwischen trainieren sie Europapokal-Teilnehmer. Demnach sind die Paderborner mit Sicherheit kein ungünstiges Sprungbrett...
Willkommen!
So, Freunde der Sonne. Stefan Effenberg wird nun tatsächlich doch noch Trainer und übernimmt den SC Paderborn. Zugegeben, das kommt ziemlich überraschend. Wir schauen uns mal seine erste PK bei den Ostwestfalen an und sind gespannt, was der Tiger so erzählt.