Unter dem 59-Jährigen fuhr der Vize-Weltmeister in acht Eliminatorias-Duellen lediglich drei Siege ein und müsste als derzeitiger Tabellenfünfter den Play-off-Umweg gegen den Ozeanienmeister nach Russland nehmen.
Als aussichtsreichste Kandidaten auf den Posten werden die in Spaniens Primera Division tätigen Jorge Sampaoli (FC Sevilla) und Diego Simeone (Atletico Madrid) gehandelt. Bereits in dieser Woche will der neue AFA-Präsident Claudio Tapia nach Spanien reisen, um dort zunächst mit dem derzeit für FIFA-Spiele gesperrten Barcelona-Star Lionel Messi und dann wohl mit möglichen Nachfolgern zu sprechen.
Noch ist alles offen
Die Bauza-Entlassung hatte sich schon nach der jüngsten 0:2-Pleite in Bolivien abgezeichnet. Wenige Stunden vor der Partie war Messi wegen Beleidigung eines Schiedsrichter-Assistenten im vorangegangenen Duell gegen Chile (1:0) für vier Spiele gesperrt worden.
Ohne Messi geht es auch am 31. August beim Klassiker in Uruguay sowie anschließend mit Heimspielen gegen Venezuela und Peru weiter. Erst beim Eliminatorias-Finale am 10. Oktober in Ecuador wäre der fünfmalige Weltfußballer wieder dabei.
Vor den beiden ausstehenden Doppelspieltagen hat Argentinien mit 22 Punkten zwar nur einen Zähler Rückstand auf Chile und damit auf das letzte von vier Direkttickets nach Russland. Doch Ecuador (20), Peru und Paraguay (18) sitzen den Gauchos im Nacken.