"Ich bin zwar nicht in absoluter Topform, um morgen eine WM spielen zu können", sagte Klose der "Welt am Sonntag", aber es gebe "keinen Grund zur Beunruhigung". Der 131-malige deutsche Nationalspieler laborierte zuletzt an muskulären Problemen und absolvierte am 37. Spieltag der Serie A gegen Inter Mailand erstmals wieder ein Spiel über 90 Minuten.
Dementsprechend zuversichtlich ist der 35-Jährige, der seinen Körper gut kennt und sich auf seine Erfahrungen mit früheren Verletzungspausen beruft. "Ich brauche die zehn Tage Vorbereitung sowie die zwei Testspiele, um in den Rhythmus zu kommen. Dann bin ich 100 Prozent fit und voll da", so Klose.
In den letzten Monaten gab es erhebliche Bedenken, ob Klose rechtzeitig in Form kommen würde. Der Ex-Münchner verpasste insgesamt 13 Saisonspiele wegen Verletzungen, darunter eine Fuß-OP sowie Schulterbeschwerden.
"2010 haben wir bewiesen, was möglich ist"
Da auch andere DFB-Stützen wie Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira mit einem Fragezeichen zur WM reisen, vermehren sich die Sorgenfalten - allerdings nicht bei Klose, der auf das Turnier in Südafrika verwies: "2010 haben wir bewiesen, was möglich ist. Da gab es vor der WM schon Panik, nachdem sich Kapitän Michael Ballack verletzt hatte."
"Die Deutschen haben bislang immer gezeigt, dass wir uns in einem Turnier steigern können und gut sind, wenn wir eine gute Vorbereitung haben", zeigte sich der Angreifer gelassen ob der Spieler im Krankenstand, zu denen nach dem DFB-Pokalfinale auch Manuel Neuer und Philipp Lahm zählen.
Miroslav Klose im Steckbrief