WM

Rückschlag für Osiecks Australier

SID
Holger Osieck musste mit seinen Australiern einen herber Dämpfer einstecken
© Getty

Die vom Deutschen Holger Osieck trainierte australische Fußball-Nationalmannschaft musste am Dienstag einen herben Rückschlag im Kampf um die Qualifikation für die WM 2014 hinnehmen. Das Team verlor völlig überraschend mit 1:2 (0:0) in Jordanien und hat in der asiatischen Gruppe 2 nach drei Spielen bereits einen Rückstand von acht Punkten auf Spitzenreiter Japan. Der Tabellenführer schlug in Saitama die Mannschaft des Irak mit 1:0 (1:0).

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Australien geriet in der fünften Minute der zweiten Halbzeit per Elfmeter durch Hassan Abdel-Fattah (Al Khor Sports Club, Katar) in Rückstand. Danach setzte Australien alles daran, den Rückstand wettzumachen.

Mitten in der größten Druckphase der Australier schloss Amer Deeb (Al-Wihdat, Joradnien) jedoch einen Konter erfolgreich ab (73.). Der von Osieck eingewechselte Archie Thompson konnte nur noch für den Anschlusstreffer sorgen (85.). Jordanien ist nach dem ersten Sieg Gruppenzweiter (4 Punkte) vor Australien (2).

Japan auch ohne ManUniteds Kagawa erfolgreich

Mit nunmehr zehn Punkten ist die vom Italiener Alberto Zaccheroni betreute japanische Auswahl in Asiens Gruppe 2 der Teilnahme an der Endrunde ein großes Stück näher gekommen. Das Siegtor gegen den Irak erzielte Ryoichi Maeda in der 25. Minute.

Aus der Bundesliga standen die Profis Hiroshi Kiyotake (1. FC Nürnberg) und Shinji Okazaki (VfB Stuttgart) in der Startelf, Makoto Hasebe (VfL Wolfsburg) führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Der frühere Dortmunder Shinji Kagawa (Manchester United) fehlte wegen Rückenbeschwerden.

In der Gruppe 1 mühte sich Tabellenführer Südkorea zu einem 2:2 (1:1) in Usbekistan. Ki Sung-Yueng (Swansea City) brachte die Gastgeber per Eigentor in Führung, Tae Hwi Kwak (Ulsan/Südkorea) erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich für die Südkoreaner.

Nach dem Seitenwechsel legte Dong Gook Lee (Jeonbuk/Südkorea) für die Gäste vor, ehe Sanschar Tursunow vom russischen Erstligisten Alania Wladikawkas den Endstand besorgte. Südkorea bleibt jedoch mit drei Punkten Vorsprung Tabellenführer vor dem Iran, das überraschend gegen den vom Deutschen Theo Brücker trainierten Libanon mit 1:0 (1:0) das Nachsehen hatte. Den Treffer markierte der ehemalige Bundesliga-Profi Roda Antar.

Makoto Hasebe im Steckbrief

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