Morgen wieder Wochenende
Das war's an dieser Stelle von mir! Geruhsame Träume, morgen hoffentlich so wenig Kater wie möglich und immer dran denken: Morgen ist schon fast wieder Wochenende. In diesem Sinne, Lads. Adios, Servus und bis morgen in alter Frische!
Tops des Tages
Schnell noch die restlichen Siegerehrungen runtergerattert und dann im Vollsprint zur Bahn, oder in eine Kneipe, oder einfach irgendwo hin.
Zahl des Tages: 16. So viele Spiele wurde Arda Turan für seine Attacke auf einen Schiedsrichterassistenten gesperrt. Nette Urlaubsverlängerung.
Zitat des Tages: "Ich habe die PK mit Absicht auf 8.45 Uhr gelegt, damit ihr auch ein bisschen leidet. Ich weiß ja, dass niemand in der Medienbranche gerne so früh aufsteht." - Arsene Wenger, Trainer-Fuchs und Journalisten-Schreck, auf seiner letzten PK bei den Gunners.
User des Tages: TheDrunkenOne. Erstmal, weil dieser Name wie Arsch auf Eimer für den Vatertag ist. Und dann hast du mich auch noch so zuckersüß begrüßt. Verdienter Würdenträger!
Bild des Tages
In den Kommentaren sind wir mittlerweile beim Thema "Tier-Dokus auf n-tv" angekommen. Danke dafür Doktor_Ogen. Klares Signal für mich, das Ding hier endgültig runterzufahren. War ja ein ganz gediegenes Comeback heute, aber beim ersten Vollzeit-Dienst geht's dann hoffentlich wieder voll zur Sache. Das Bild des Tages liefert heute Kollege Zieglmayer, der uns dieses Schmuckstück vom Ochsen-gegen-Kamel-Rennen aus Taufkirchen geliefert hat. Die Analyse und Stimmen zu diesem Wahnsinn gibt's morgen auf unserer Seite. Versprochen!
Rafa außerirdisch!
Der letzte Eintrag, der noch kein Abgesang auf den heutigen Vatertag ist, gehört dem Sandplatzkönig ganz alleine. Rafa Nadal schlug beim ATP Masters in Madrid Diego Schwartzman souverän in zwei Sätzen. So weit, so unspektakulär. Doch mit dem Gewinn des zweiten Satzes setzte Nadal sich ein weiteres Denkmal in der Tennis-Geschichte. 50 Sätze in Folge gewann der Spanier zuletzt auf Sand. Damit bricht er den über 30 Jahre alten Rekord von John McEnroe, dem 1984 49 siegreiche Sätze am Stück auf ein und dem selben Belag gelangen. Außerirdisch, dieser Rafa auf Sand.
Darts: Gary schlägt MvG - Cross patzt
Der 15. Spieltag der Premier League of Darts bot noch einmal reichlich Spektakel. In Aberdeen nutzte Gary Anderson Rob Cross' Patzer gnadenlos aus und schob sich mit einem Sieg gegen MvG noch an dem Weltmeister vorbei. Damit geht der Schotte Michael van Gerwen in den Halbfinals aus dem Weg. Daryl Gurney konnte seine minimalen Restchancen auf einen Playoff-Platz hingegen nicht nutzen. Hier geht's zur SPOX-Analyse des 15. Spieltags.
- Simon Whitlock - Rob Cross 6:6
- Peter Wright - Daryl Gurney 6:6
- Michael van Gerwen - Gary Anderson 5:7
Vizemeister! Vizemeister! Hey, hey!
Manchester United ist der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Ein mageres 0:0 gegen West Ham United reichte den Red Devils am Abend, um die Vizemeisterschaft einzutüten. Ganz vorne aber thront der Stadtrivale City. Bei dieser Konstellation fällt mir spontan dieses völlig durchgeknallte Saisonfinale von 2012 ein. AGUEROOOOOOO! Goose bumps...
Kießling: "VAR hätte mir persönlich geholfen"
Stefan Kießling beendet am kommenden Samstag mit dem Spiel gegen Hannover 96 seine Karriere. Zum Abschied hat er sich noch einmal mit ein paar Medienvertretern getroffen und unter anderem der Bild-Zeitung ein Interview gegeben. Diese sprach ihn auf sein Phantom-Tor gegen Hoffenheim an und brachte das in Verbindung mit der entstandenen Videobeweis-Diskussion. "Wenn ich an das Tor 2013 denke, dann hätte mir der Video-Beweis persönlich damals sehr viel geholfen", sagte "The Kieß". Natürlich sei der Videobeweis noch ausbaufähig, aber "ich finde den Viedeo-Beweis ganz gut".
Der von Hüftproblemen geplagte 34 Jahre alte Stürmer absolvierte insgesamt 402 Bundesliga-Spiele für den 1. FC Nürnberg und Bayer 04 Leverkusen und schoss dabei 162 Tore. Vor zwei Jahren drohte ihm schon einmal die Sport-Invalidität. Kießling sei sich sicher, dass er irgendwann eine künstliche Hüfte brauche, versuche aber, das so lange es geht aufzuschieben.
Eishockey WM: Tschechien ringt Titelfavorit Russland nieder
Wow! Einer der größten Titelfavoriten bei der Eishockey WM in Dänemark hat im vierten Spiel die erste Pleite hinnehmen müssen. Russland unterlag in der Overtime überraschend bärenstarken Tschechen mit 3:4. Im bisherigen Turnierverlauf hatte Russland bis dato kein einziges Gegentor kassiert und in drei Spielen 20 Tore erzielt. Im Parallel-Spiel fertigte Kanada Norwegen mit 5:0 ab.
Boxen auf DAZN
Aufgepasst, Freunde der fliegenden Fäuste! Demnächst gibt's jede Menge hochkarätiger Fights aus den USA live und exklusiv auf DAZN zu sehen. Die Perform Media Group hat mit dem Boxpromoter Matchroom Boxing einen Acht-Jahres-Deal ausgehandelt, der 16 Fights pro Jahr aus den Staaten garantiert. "Das ist ein historischer Moment für Matchroom und den Boxsport", sagte Eddie Hearn, Managing Director bei Matchroom Boxing: "Unser Plan ist es, DAZN zum Heimat des Boxsports zu machen und mit 32 Veranstaltungen, die bereits aus den USA und Großbritannien bestätigt wurden, sind wir auf einem guten Weg."
Robben muss Training abbrechen
Dem "stolzen Holländer", wie Kalle Rummenigge Arjen Robben liebevoll genannt hat, zwickt es erneut in den Adduktoren. Heute musste Robben das Training des FC Bayern aufgrund von Adduktoren-Problemen abbrechen. Ein Einsatz gegen den VfB Stuttgart soll nach Angaben der Bild-Zeitung fraglich sein. Erst am Dienstag war der 34-Jährige nach einer zweiwöchigen Pause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.
Arnold über WOB-Abstiegskampf: "Unruhe auf allen Ebenen"
Am Samstag steigt für den VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln das absolute Abstiegsendspiel. Noch eine Niederlage können sich die Wölfe kaum leisten. Die Gründe für die schwache Saison der Wolfsburger liegen für Maximilian Arnold auf der Hand: "Wenn man in einer Saison drei Trainer hat, kann keine Kontinuität einkehren. Jeder hat eine andere Philosophie", sagte Arnold der Sport Bild.
Auch die Entlassung von Olaf Rebbe und der Führungswechsel bei VW sei nicht hilfreich gewesen: "Die Unruhe zieht sich durch alle Ebenen wie ein Roter Faden." Trainer Bruno Labbadia nahm Arnold hingegen in Schutz: "Ich glaube, er weiß schon, was er tut, und das er solche Situationen angehen kann."
Underdog schlägt Fenerbahce im Pokal-Finale
Endlich mal wieder was für uns Fußballromantiker! Akhisar Belediyespor ist in der türkischen Süper Lig aktuell 14. und kämpft gegen den Abstieg. Im Pokal lief es hingegen richtig rund. Im Halbfinale schlug der Außenseiter Galatasaray in zwei Spielen (2:0;1:2) und zog völlig überraschend ist Pokalfinale ein. Dort traf Akhisar auf Fenerbahce, das nur durch eine Entscheidung am Grünen Tisch ins Finale gekommen war. Akhisar gewann mit 3:2 (1:0) und schrieb damit das erfolgreichste Kapitel der Vereinsgeschichte.
Formel 1 bald auch in Miami?
Vom Lalla-Land geht's ohne Umwege direkt nach Miami. Die magische Stadt könnte schon bald Ausrichter eines Formel 1-Rennens werden. Der Stadtrat stimmte einstimmig dafür, Verhandlungen mit Liberty Media, dem Eigner der Formel 1, über die Austragung eines Grand Prix aufzunehmen. Im Oktober 2019 könnte es schon so weit sein.
"Das wäre ein unglaublicher finanzieller Gewinn für die Stadt, das County und Südflorida", sagte Jose Diaz, Chef der Verwaltungsregion Miami-Dade. Ein regelmäßiges Formel-1-Rennen sei so wertvoll "wie jedes Jahr ein Super Bowl". Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Adam Lallana wird 30: Willkommen im Lalla-Land!
"Hat Adam Lallana eigentlich irgendwann mal eine affengeile Bude geschossen", frage ich die anwesenden Kollegen. Mister Kreisl will sich an einen "Strahl" von vor zwei Jahren erinnern, Kollege Petri fragt zurück, wofür ich das denn jetzt brauchen würde und Kollege Fraccalvieri schaut mich verdutzt an. Des Rätsels Lösung lautet wie folgt: Adam Lallana wird heute 30 Jahre alt. Leider war die Suche nach einem Sahne-Tor vergebens, dafür gebe ich euch jetzt aber die volle Dröhnung Lallana. Hier sind alle seine 21 Tore für den FC Liverpool. Eins unschöner als das andere. Verehrte Leserschaft, herzlich willkommen im Lalla-Land! Film ab.
BVB-Fan Maradona
Der BVB ist auf der Suche nach einem neuen Stürmer (p)fündig geworden. Gucken und genießen.
Sandhausen bindet "feste Stütze" Linsmayer
Ihr merkt, es wird so langsam aber sicher dünn in der Newslage. Daher hüpfen wir mal kurz in die 2. Liga und siehe da: Es tut sich was. Und zwar beim SV Sandhausen. Der hat nun mit Mittelfeldspieler Denis Linsmayer verlängert - und das um satte vier Jahre bis 2022.
"Ich freue mich wahnsinnig, dass wir so eine feste Stütze der Mannschaft bei uns behalten können", sagte Trainer Kenan Kocak. Linsmayer kam 2013 vom 1. FC Kaiserslautern nach Sandhausen und stand in dieser Saison 30 Mal in der Startformation und erzielte zwei Treffer.
Löwen vor Titel-Hattrick - Flensburg rupft THW Kiel
Den Rhein-Neckar Löwen ist der dritte Meistertitel in Folge kaum noch zu nehmen. Im Topspiel gegen den Tabellendritten SC Magdeburg setzte sich der frisch gebackene Pokalsieger souverän mit 34:29 durch und liegt weiter fast ungefährdet an der Tabellenspitze.
Der ärgste Verfolger ist die SG Flensburg-Handewitt, die aber bereits zwei Spiele mehr auf dem Konto hat. Flensburg schlug den THW Kiel mit 25:29 und visiert die sichere Champions-League-Qualifikation an. Als kleiner Service für alle Handball-Fanatiker gibt's hier die heutigen Ergebnisse im Überblick:
- THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt 25:29
- Rhein-Neckar Löwen - SC Magdeburg 34:29
- Frisch Auf! Göppingen - VfL Gummersbach 24:16
- HSG Wetzlar - Füchse Berlin 26:31
- TuS N-Lübecke - SC DHFK Leipzig 17:22
User-Talk am Abend
Ich schneie mal kurz bei euch da unten in den Kommentaren vorbei. Ihr werdet mehr, das gefällt mir. Immerhin ist das hier immer noch mein Comeback.
@Zacharias: Glückwunsch zu den Tickets! Erzähl bei Gelegenheit mal wie's war und ob dir die Halbzeitshow gefallen hat.
@Koziello: Avengers sind out! Striker Force 7, Baby!
@nachschuss: Guter Spitzname. I like!
@Uschan DeLucca: Besten Dank für die Begrüßung. Freut mich, dass ich euch wieder bespaßen darf!
CR7 bekommt eigenen Comic-Serie
Kein Witz! Also Leider, wie ich feststellen musste. "Striker Force 7" schimpft sich das neue Großprojekt von Cristiano Ronaldo, in dem er selbst zum animierten Superhelden wird. Die Serie wurde bereits am Dienstag in Los Angeles vorgestellt, die Idee dafür kam - und wie könnte es auch anders sein - von CR7 höchstpersönlich. "Ich war schon immer ein Fan von Superhelden und ich freue mich sehr, mithelfen zu können, diese neue Zeichentrickserie zu entwickeln", wird Ronaldo in einer Pressemitteilung zitiert.
Nach Angaben von Shared Devarajan, Vorstand von Graphic India, soll Striker Force 7 "ein globales Team von Charakteren aus unserer Welt und anderen zusammenbringen, die für die Vielfalt und Coolness seiner Millionen von Fans stehen."
Gottseidank endet diese News nun genau an diesem Punkt. Noch mehr Infos hätten dringend eine Sturz-Halbe zur Folge gehabt. Haken wir's besser schnell ab...
BBL-Playoffs: MHP Riesen putzen Bayreuth
Apropos glatte Angelegenheit: Die Playoffs in der Basketball-Bundesliga laufen auf Hochtouren. Gestern unterlag der FC Bayern bei den Skyliners aus Frankfurt, heute fertigten die MHP Riesen Ludwigsburg im ersten Viertelfinale medi Mayreuth mit 104:85 (53:43) ab. Elgin Cook hieß der überragende Mann auf dem Parkett, denn der steuerte satte 26 Punkte zum Kantersieg der MHP Riesen bei. Guter Mann.
Ersguter Sascha!
Das war mal eine glatte Angelegenheit für Alexander Zverev im Achtelfinale in Madrid. 6:4 im ersten und 6:2 im zweiten Satz. 71 Minuten benötigte Zverev nur, um den von mir als Sandplatz-Fuchs angekündigten Leonardo Mayer abzufertigen. Nicht soooo schlecht...
Ibisevic über Karriereende in der MLS: "Hätte Charme"
"Mentalitätsmonster" Vedad Ibisevic (Pal Dardai) liebäugelt offenbar mit einem Karriereende in den Staaten. Das ist zumindest die Quintessenz aus einem kicker-Interview, in dem er darüber hinaus auch sagte, dass er seinen bis 2019 laufenden Vertrag bei Hertha BSC erfüllen wolle. Danach soll aber noch nicht das Ende der fußballerischen Schaffenszeit von Ibisevic gekommen sein: "Stand jetzt ist 2019 noch nicht Schluss. Ich will noch ein paar Jahre spielen und nochmal eine neue Erfahrung machen, deshalb höre ich mir alles an." Am meisten reize ihn aber ein Karriereende in der MLS: "Es hätte Charme, meine Karriere in Amerika zu beenden."
Da haben wir es wieder. "Stand jetzt...". Welch verbrannte Formulierung seit dem Kovac-Gate. Stand jetzt, ist der HSV auch noch in der Bundesliga. Just sayin'.
NFL Lions-Coach Patricia beteuert Unschuld
Matt Patricia, der neue Head Coach der Detroit Lions, hat sich in einer Pressekonferenz gegen den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs verteidigt. Grund ist ein Artikel von The Detroit News, der am Mittwoch einen Fall von 1996 aufrollte: Er und ein damaliger College-Mitspieler wurden damals von einer Frau beschuldigt, sie missbraucht zu haben. Weil die Frau die Anklage jedoch später zurückzog, kam es zu keiner Verhandlung.
Am Mittwoch wurde dieser Fall nun wieder zum Medienthema. Patricia nahm nun zu den Vorwürfen Stellung: "Ich war und bin unschuldig. Vor 22 Jahren wurde ich zu Unrecht einer Tat beschuldigt, die ich nicht begangen habe." Auf der einen Seite sei er froh gewesen, dass die Klage damals fallen gelassen wurde, auf der anderen Seite habe er jedoch nie die Gelegenheit bekommen, seinen Namen reinzuwaschen.
Die Franchise stellte sich klar hinter Patricia, hieß es in einem Statement der Lions. Die NFL will sich mit den Lions aber noch einmal über den Fall austauschen.
DEB und die Viertelfinal-Chancen
Nochmal kurz zurück zur Eishockey-WM nach Dänemark. Dort sind die Chancen der DEB-Auswahl auf einen Platz im Viertelfinale durch den Sieg Dänemarks gegen Finnland auf ein Minimum gesunken. "Jetzt ist es natürlich eine richtig schwere Aufgabe, nachdem sie gegen einen großen Gegner Punkte geholt haben", gab der Münchner Patrick Hager zu: "Für uns sind alle Spiele, die jetzt kommen, 'do-or-die'-Spiele, nachdem wir den Start ein bisschen verpatzt haben." Nette Phrase. Ob der HSV Hager jetzt wegen Copyright-Verstößen verklagt?
Brasilien im WM-Fieber
Brasilien, du Perle unter den Fußballländern! Am Zuckerhut, wo auch noch die 75 Jahre alte Marta eine bessere Ballbehandlung hat, als der hier anwesende Tickerer, laufen die Uhren insbesondere bei einer Fußball-Weltmeisterschaft etwas anders. Das wirkt sich nun sogar auf die Arbeitszeiten der Zentralbank BCB aus. An WM-Spieltagen der Selecao dürfen die Öffnungszeiten angepasst und verkürzt werden, damit auch ja alle rechtzeitig vor dem Fernseher sitzen können. Darauf einen Dujardin...
BVB an Martial dran?
"Das ist auf jeden Fall irgendein Schund", denke ich mir, als ich folgendes soeben bei den geschätzten Kollegen von Le10Sport aus Frankreich zu lesen bekomme. Diese wollen nämlich exklusiv erfahren haben - und jetzt bitte festhalten - dass der BVB offensichtlich Kontakt zu Anthony Martial von Manchester United aufgenommen hat.
Ein offizielles Angebot sei zwar noch nicht erfolgt, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Martial zum Sommer einen neuen Arbeitgeber sucht, sei hoch. Als Grund wird angeführt, dass der 22 Jahre alte Stürmer seinen 2019 auslaufenden Vertrag bei den Red Devils immer noch nicht verlängert habe. Bei einem guten Angebot würde ManUnited den französischen Nationalspieler wohl ziehen lassen. So viel aus der News-Schmuddelkiste. Scotty, beam mich hoch!
Eishockey-WM: USA zittern sich zum Sieg
Menschenskinder! Das war ein enges Höschen für die Kufencracks aus den Staaten gegen die vermeintlich schlagbaren Letten. Am Ende eines nervenaufreibenden Overtime-Thrillers setzten sich die USA aber dann doch mit 3:2 durch. "Ich war schon immer ein Lettland-Fan", kommentiert Kollege Kreisl die Niederlage seiner geliebten Eishockey-Nationalmannschaft.
Für die DEB-Auswahl ist die Niederlage der Letten allerdings eine gute Nachricht, hat man doch am Samstag die Chance, im direkten Aufeinandertreffen mit einem Sieg die Viertelfinalchancen wieder zu erhöhen.
In der Gruppe A die Slowakei hingegen ihre Viertelfinalchance mit einem 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) gegen Frankreich.
FC Bayern im Odenwald: Uli grillt, Legenden zaubern
Während ein gewisser Ulrich H. fröhlich am Spielfeldrand die Würstchen auf den Grill schmiss, zeigten die Legenden des FC Bayern im Benefizkick gegen die Odenwälder All-Stars in Mudau, was noch so alles in den betagten Knochen steckt. Das Aufgebot, bestehend aus Dax, Ottl, Demichelis, Pflügler, Tarnat, Sergio, Zé Roberto, Olic, Klose, Elber, Zickler, Witeczek, Sternkopf und Kuffour gewann mit 7:3 und qualifizierte sich damit erfolgreich für die Ü40-Champions-League. Mia san mia!
@Uschan DeLucca: Naja. Vielleicht habe ich mit den "harten Verhandlungen" etwas übertrieben. In etwa so ist es abgelaufen:
SPOX: Bock zurückzukommen?
Ich: Logsch.
Messe gelesen.
Zverev im Liveticker
Uuuui! Wer von euch jetzt gerade von der Vatertags-Wanderung heimkehrt, sich noch nicht komplett die Lichter ausgeschossen hat und sich fragt, was sich mit dem restlichen Abend noch so anfangen lässt, dem lege ich herzlichst unseren LIVETICKER zum Achtelfinal-Match von Alex Zverev ans Herz. Der trifft beim Masters in Madrid auf Sandplatz-Fuchs Leonardo Mayer. Harter Brocken für den Sascha.
Giro: Chaves triumphiert beim Showdown der Favoriten
Kurzer Fahrrad-Schlenker nach Italien. Beim Giro gab es heute den ersten großen Showdown der Favoriten mit einer Bergankunft am Ätna. Diese entschied der Kolumbianer Esteban Chaves vom Team Mitchelton-Scott für sich. Das Trikot des Gesamtführenden übernahm Simon Yates, der zeitgleich mit Chaves im Ziel ankam. Topfavorit Chris Froome hatte Schwierigkeiten, kam aber mit der ersten Verfolgergruppe mit 26 Sekunden Rückstand im Ziel an.
@TheDrunkenOne: Servus! Schon okay. Genieß den Vatertag und trink eins für mich mit.
Wenger out
Der 10. Mai ist besonders für den FC Arsenal ein historischer Tag. Arsene Wenger gab heute nämlich seine aller, aller, aller, aller letzte PK vor einem Spiel der Gunners und hatte folgendes zu sagen. Wenger über...
...seine erste PK vor 22 Jahren: "Ich erinnere mich noch daran, wie schlecht mein Englisch war und daran, dass alle total gespannt auf mich waren, weil niemand mich kannte."
...über seine Zeit bei den Gunners: "Ich habe immer versucht, die Werte und die Tradition des Klubs aufrechtzuerhalten. Die Welt hat sich seit meinem Amtsantritt verändert, die Spieler sind reicher geworden, aber ich denke, dass ich meinen Job nicht so schlecht gemacht habe."
...über sein "Abschiedsgeschenk" für die anwesenden Journalisten: "Ich habe die PK mit Absicht auf 8.45 Uhr gelegt, damit ihr auch ein bisschen leidet. Ich weiß ja, dass niemand in der Medienbranche gerne so früh aufsteht. Außerdem wusste ich, dass nicht alle auftauchen werden, wenn wir etwas früher starten. Das macht das Ganze etwas einfacher für mich."
Hätte er sich mal mit der gleichen Akribie auf die Spiele der Gunners vorbereitet....
Call it a Comeback
Guess who's bäääääääck! Ein herzerfrischendes Moin, Moin in die illustre und hoffentlich biergeschwängerte Feiertagsrunde. Nach zwischenzeitlicher Abstinenz und schwierigen Vertragsgesprächen mit SPOX gebe ich heute mein heiß ersehntes Comeback im Ticker. Während Kollege Schmidt nun fröhlich von dannen zieht und sich noch beim Verlassen der Redaktion eine Vatertags-Halbe reinstellt, müssen die Kollegen Petri, Kreisl und meine Wenigkeit nüchtern bleiben. Mal verspeist man den Bären, mal wird man vom Bären verspeist. Petri sagt dazu nur: "Nimm's nicht so schwer. Spox ist ja auch nicht Vietnam." Ihr seht: Wir sind trotz Arbeit am Feiertag bestens gelaunt. In diesem Sinne, Freunde der Sonne: Ab geht er, der Peter!
Habe die Ehre
So, unter den Bierbänken dieser Welt liegende Herren und ihre angeheiterten Männer im Bollerwagen heimziehenden Damen, es ist soweit. Abschied nehmen ist angesagt. Doch wer sich aus lauter Trauer schon das nächste Bier aufmachen will, dem sei gesagt: Kollege Rütten feiert nach dreieinhalb Monaten ein furioses Ticker-Comeback. Ich verspreche nicht zu viel wenn ich sage: Es wird ein emotionales Feuerwerk. Servus!
Bundesliga-Vorschau XI
Einen hab ich noch.
Bei allem Bemühen der beiden Nordvereine wird einem der beiden eine Dienstreise Mitte Mai ins Kieler Holstein-Stadion nicht erspart bleiben. Außer Nils Petersen schont sich am letzten Spieltag für das anstehende Russland-Turnier und lässt den SC Freiburg am letzten Spieltag mit einer Niederlage nochmal im Abstiegskampf anklopfen. "Es ist noch nicht vorbei", ordnete Trainer Christian Streich die Lage nach dem letzten Spiel realistisch ein. Am Samstag um 17.20 Uhr wird es das allerdings sein. Außer der Videoschiedsrichter verhängt nach dem Abpfiff noch einen Strafstoß gegen die Breisgauer.
Pariser Nächstenliebe
Pünktlich zu Christi Himmelfahrt scheinen sie auch bei Paris Saint-Germain die Nächstenliebe zu zelebrieren. Obwohl Hatem Ben Arfa bei regulären Einnahmen in Höhe von sechs Millionen Euro diese Saison genau auf die Anzahl von null Saisonspielen kommt, wollen ihn seine Mitspieler an den Erfolgsprämien für den Gewinn drei nationaler Titel beteiligen. Gegenüber der L'Equipe und und RMC sollen seine Kollegen Ben Arfas besondere Ernsthaftigkeit und Motivation im Training hervorgehoben haben. Zumindest über zu viel Druck kann sich Ben Arfa nicht beschweren.
Bundesliga-Vorschau X
Mittlerweile sind wir ganz unten angekommen in den finstersten Winkeln der Bundesliga.
Schon ein Zähler der Gladbacher in Hamburg würde den letzten erhaltenen Dino aussterben lassen. Neben Greenpeace ruhen die hanseatischen Hoffnungen vor allem erneut auf Retter Bruno Labbadia, der die Hanseaten bereits 2015/16 vor dem Absturz bewahrte. Auch in geheimer Mission auf der Wolfsburger Trainerbank wusste Labbadia bislang zu überzeugen und hielt den VfL in abfangbarer Reichweite zum HSV. Bei diesem konsequenten Kurs Richtung Zweitklassigkeit dürfte selbst der 1. FC Köln, der sich gedanklich seit einigen Wochen bereits im Bus Richtung Sandhausen zu befinden scheint, nicht mehr dazwischenfunken können.
Baumann dementiert Delaney-Gerüchte
Da hat die Bild so investigativ recherchiert bei der Meldung der BVB sei an Thomas Delaney interessiert und Werder würde den Dänen für 15 Millionen Euro ziehen lassen, nur um vom Bremer Sportchef Frank Baumann knallhart abgegrätscht zu werden. "Die Summe von 15 Millionen Euro, die da im Raum steht, das ist Quatsch", sagte Baumann gegenüber deichstube.de. Überhaupt sei es das Bremer Bestreben, "mit Thomas in die neue Saison zu gehen". Die Dortmunder U19 muss sich also wohl nach jemand anderem umsehen, der ihnen beibringt, wie man über den Kampf zum Spiel findet.
Vettel sieht Ferrari gerüstet
Was den bereits in den Feierabend aufgebrochenen Kollegen Geißler wohl besonders freuen dürfte: am Sonntag steht in Spanien das nächste Formel-1-Rennen an. "Es ist wichtig, dass das Auto schneller wird. Wir wissen, dass wir drauflegen müssen, aber auch, dass wir drauflegen können", siegt Vettel Rennstall Ferrari gerüstet für das Kräftemessen mit Mercedes. "Ich mache meinen Job so gut ich kann und kann mich mit einem guten Gewissen ins Bett legen", präsentiert sich Vettel trotz vier Zählern Rückstand auf Lewis Hamilton tiefenentspannt. Scheint ja ein ziemliches Ass zu sein, dass Ferrari da für Sonntag im Ärmel versteckt hat.
Bundesliga-Vorschau IX
Vorvorletzter Teil, Fohlen-Time. Erst spät legten die Fohlen den Gang von Dauertrab in Galopp um und könnten mit einem abschließenden Sieg sowohl im Rennen um die Europa League als auch im Kampf gegen den Abstieg zum Hauptdarsteller des letzten Spieltags mutieren. Im Falle eines hart erkämpften Auswärtserfolgs sollten sich die Spieler der Borussia aber vor den eigenen Fans in Acht nehmen, die dann wutentbrannt den Innenraum stürmen dürften.
Biblische Sperre
Während Kollege Kreisl in Petrus Fußstapfen unterwegs ist, welcher sich als erster überlieferter Mensch auf den Kampf Mensch gegen Fisch einließ, hat Arda Turan eine Sperre biblischen Ausmaßes erhalten. Nachdem der bei Basaksehir aktive Mittelfeldspieler sich bei der Partie gegen Sivasspor zu einem Schubser gegen den Schiedsrichterassistenten hinreißen ließ und vom Platz gestellt wurde, bekam er nun eine Sperre von 16 Spielen aufgebrummt. Zeit genug, in denen er seine Sünden beichten kann.
Verpasst Kaiser letzten Auftritt?
Verpasst Dominik Kaiser seinen letzten Pflichtspieleinsatz für RB Leipzig am Samstag gegen Hertha BSC vor seinem feststehenden Abschied? Laut Hasenhüttl plage sich der Mittelfeldspieler seit der letzten Partie gegen Wolfsburg mit Problemen am Fuß herum. Zumindest für das große Abschiedsspiel am Sonntag werde es aber wohl auf Fälle reichen.
Keine Angst Uschan DeLucca. Laut eigener Aussage geht es Kollege Kreisl "gut, dem Fisch nicht so."
Ochsen und Kamele
Wer sich von euch frägt, was Number-1-Tickerer Stefan Zieglmayer an diesem Vatertag so treibt: das absolute Taufkirchener Sport-Highlight sauber weganalysieren. Vielleicht auch schon bald mit ausführlichen Vor-, Nach- und Hintergrundberichten auf unserer schicken Website.
Bundesliga-Vorschau VIII
VfB-Time. Mit gefährlich anmutendem Tempo raste der VfB unter seinem neuen Trainer-Liebling in der Rückrunde auf die Europokalplätze zu. Selbst ein Verstoß der Korkutschen Himmelsstürmer gegen die verhängte Ausgehsperre aus der eigenen Spielhälfte bei Auftritten in der Allianz Arena ist in dieser Form nicht auszuschließen. Im Zweifelsfall bleibt den Münchnern immer noch der Trumpf eines beherzten Anastacia-Auftritts in der Halbzeitpause in der Hinterhand.
Angeln und Tennis
Freudestrahlend ist auch Kollege Kreisl inzwischen eingetroffen, nachdem er sich aufgrund eines Angelvorfalls um eine halbe Stunde verspätet hat. Ein Tennisvorfall ereignete sich derweil in Madrid, wo Philipp Kohlschreiber im Achtelfinale mit 3:6, 6:7 die Segel gegen Kevin Anderson streichen musste.
Titz bleibt in Hamburg
Die Zuversichtsbekundungen von Christian Titz heute Mittag scheinen die Bosse beim Hamburger SV schwer beeindruckt zu haben. Als Ergebnis haben die Hamburger Verantwortlichen nun wohl beschlossen mit Titz im Fall der Fälle auch in die zweite Liga zu gehen. "Wir wollen ligaunabhängig mit ihm weiterarbeiten, hatten sehr gute Gespräche mit dem Trainer und werden abschließende Detailfragen nach dem Saisonende klären", sagte Vorstand Frank Wettstein gegenüber dem kicker. Bei jeder anderen Entscheidung hätte ich die Hoffnung für die Hamburger aber auch endgültig aufgegeben.
Eishockey live
Achtung, jetzt kommt ein Programmtipp für all diejenigen, welche ihr heißes Gemüt an diesem sonnendurchfluteten Donnerstagnachmittag etwas abkühlen möchten. Ab 16.15 Uhr hat DAZN heute wieder die Eishockey-WM im Gepäck, die Slowakei trifft dabei auf Frankreich, außerdem duellieren sich die deutschen Gegner USA und Lettland. Na, wenn das mal nichts ist.
Eberl: "Wollen keine Scheichs"
Klare Kante hat heute auch mal wieder Gladbachs Manager Max Eberl in der Diskussion um die 50+1-Regel gezeigt. "Ich glaube, wir wollen keine Scheichs, ich glaube, wir wollen keine Investoren, die Vereine benutzen, um ihr Hobby voranzutreiben, um dann vielleicht nach Jahren zu sagen, jetzt habe ich keine Lust mehr, dann den Verein fallen lassen - und der Verein sinkt ins Bodenlose", sagte Eberl. Selbst ein Scheich hätte die Dortmunder U19 heute wohl nicht retten können, es blieb bis zum Schlusspfiff bei Herthas 4:0-Führung.
Hasenhüttl spürt "Rückendeckung"
Auch für Leipzig lief zuletzt nicht immer alles nach Plan, dennoch unterstrich Ralph Hasenhüttl auf der heutigen Pressekonferenz das hervorragende Binnenklima bei den Sachsen. "Ich habe einen Verein gefunden, bei dem es mit dem Trainerteam Spaß macht. Und mit Ralf Rangnick einen Sportdirektor, der einem die Rückendeckung gibt. Das schätze ich sehr an ihm. Deswegen bin ich dankbar für die bisherigen zwei Jahre", sagte der Österreicher. Bei diesen Worten scheint ein Abschied Hasenhüttls doch eher undenkbar.
Nicht Ramos' Tag
Fast genau so einen rabenschwarzen Tag wie aktuell die BVB-Bubis hat auch Sergio Ramos bei der königlichen Niederlage gegen den FC Sevilla erwischt. An machen Tagen sollte man eben einfach lieber im Bett bleiben.
Bundesliga-Vorschau VII
Während wir auf das 5:0 von Herthas U19 gegen den BVB warten, wird es Zeit für den nächsten Teil der Bundesliga-Vorschau und Platz sieben.
Mit dem Pokal-Finale gegen seinen zukünftigen Verein und dem Ligafinale gegen den Verein, der Kovac den Weg nach Berlin erst freigemacht hat, bieten sich dem kroatischen Trainer gleich zwei Möglichkeiten zum Einzug in die Europa League. Fredi Bobics Vorwurf der Respektlosigkeit nach dem Münchner 7:3-Erfolg im Olympiastadion und der Verweis, die Eintracht habe das lange Zeit schwellende Trainer-Problem der Münchner gelöst, wird von Karl-Heinz Rummenigge mit der Forderung nach mehr Dankbarkeit gekontert. Immerhin bliebe Kovac der Bundesliga dank dem FC Bayern erhalten.
Neuer trainiert nur teilweise
Manuel Neuer dürfte sich hingegen wohl nur allzu sehr wieder nach Alltag sehnen. Auch am Donnerstag absolvierte der Bayern-Keeper nur einen Teil des Mannschaftstrainings, ehe er dann in die Kabine entschwand. So langsam aber sicher könnte es doch knapp werden mit der WM-Teilnahme.
Werders U15 on fire
Alles andere als alltägliches ereignete sich auch bei der U15-Partie zwischen Werder Bremen und dem FC St. Pauli. Ich lasse einfach mal das Stenogramm für sich sprechen:
0:1 Kankowski (14.)
0:2 Matanovic (17.)
0:3 Matanovic (21.)
0:4 Fedkenhauer (26.)
0:5 Güner (38.)
1:5 Köppener (43.)
2:5 Köppener (47.)
3:5 Köppener (53.)
4:5 Eida (62.)
5:5 Eida (70.+1)
6:5 Tunc (70.+2)
Da mussten wohl ein paar Hamburger Spieler in der Halbzeitpause ihre Väter in den ortsansässigen Biergarten begleiten.
Rooney vor Absprung?
Solch ein Fauxpas kann Wayne Rooney mit der Trikotnummer Zehn beim FC Everton nicht passieren. Nichtsdestotrotz scheint der ehemalige Nationalspieler nach nur einer Saison bei den Toffees wieder den Abflug zu machen. Laut Sky-Informationen steht der Angreifer kurz vor einer Unterschrift beim MLS-Klub DC United, für rund 14 Millionen Euro soll der Wechsel über die Bühne gehen. Mal sehen, welche Showeinlagen sich Rooney für die diversen US-Late-Night-Sendungen überlegen wird.
Trikot-Panne bei Guangzhou
Eher in der Kategorie Kreisliga kann man derweil die Zeugwarte von Guangzhou Evergrande verorten. Was war passiert? Verteidiger Zhang Linpeng mit der Nummer Fünf brauchte beim Auftritt in der asiatischen Champions-League ein neues Trikot, weil sein aktuelles durch Nasenbluten verunreinigt war. Allerdings war gerade kein Ersatzjersey mit der Nummer Fünf vorhanden. Die findigen Mitarbeiter der Chinesen klebten kurzerhand auf einem Ersatztrikot mit der Nummer 15 die Eins mit einem gelben Tape ab, was allerdings deutlich zu erkennen war. Aufgrund "mangelndem Verantwortungsgefühl" werden die zuständigen Mitarbeiter nun wohl mit einer Geldstrafe sanktioniert.
"Favre in einer Liga mit Guardiola"
Während sich Kollege Geißler langsam von diesem Schock erholt, hat Dieter Hoeneß der Welt ein Interview gegeben. Vorrangiges Gesprächsthema dabei: Ex-Hertha-Trainer Lucien Favre, der Medienberichten zu Folge beim BVB ganz oben auf der Kandidatenliste stehen soll. "Favre war schon ein Trainer, der mich gefordert hat. Das war zu Anfang eine ganz schöne Umstellung", sagte Hoeneß. Abseits des Platzes sei der Schweizer durchaus ein schwieriger Charakter, "aber auf dem Platz gehört er zu den Besten, da spielt er für mich in einer Liga mit Pep Guardiola". Jetzt muss der BVB nur noch zugreifen.
Formel-1 wird langsamer
Jetzt haben wir auch eine Nachricht, die dem Kollegen Geißler die Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte. Die Autos in der Formel 1 sollen zur kommenden Saison langsamer werden! "Unfassbar", stöhnt der Kollege auf. "Wir erwarten, dass die Autos ungefähr anderthalb Sekunden pro Runde langsamer werden", klärte Nikolas Tombazis, Technikchef des Weltverbandes FIA, am Rande des Grand Prix von Spanien auf. Durch einen vereinfachten und zugleich breiteren Frontflügel sowie den Verzicht auf Winglets an den vorderen Bremskanälen soll nahes Auffahren auf den Vordermann wieder ermöglicht werden. Sowas erlebt man sonst nur auf der täglichen Fahrt ins Büro auf der A99.
Feste Lederhosen
Aus nächster Nähe kann sich der VfB Stuttgart die Münchner Meisterfeier am Samstag ansehen. Ob es für die formstarken Schwaben, die noch auf den Einzug in die Europa League hoffen, zu mehr als nur einer Statistenrolle in München reicht? Nach dem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim hatten die VfB-Anhänger voller Euphorie schon "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" skandiert. "Das haben schon viele versucht. Ich weiß nicht, wie weit die gekommen sind. Die Hose bei den Bayern sitzt sehr fest", gab sich Chefschneider Korkut aber auf der Pressekonferenz realistisch.
Ibrakadabra
Mit einem ganz besonderen Auftritt in James Cordens Late-Night-Sendung The Late Late Show sorgte Zlatan Ibrahimovic gestern für Aufsehen.
Bundesliga-Vorschau VI
Bei der Bundesligavorschau sind wir mittlerweile bei dem Tabellensechsten aus Leipzig angelangt.
Obwohl auch der entthronte Vizemeister Leipzig, der letztes Jahr gänzlich ohne Schale auskommen musste, noch mit einem Auge auf die Königsklasse schielt, werden in der Brausestadt nach einer kräftezehrenden Saison deutlich kleinere Dosen abgefüllt. "Wenn wir als Bundesliga-Sechster und Viertelfinalist der Europa League über die Ziellinie gehen, dann unterschreibe ich das ohne Umschweife als Erfolg", freundete sich Ralph Hasenhüttl bereits öffentlich mit dem kleinen Bruder der Champions League an. Dann wird es in der kommenden Saison vielleicht auch was mit dem ersehnten Dosen-Duell gegen Salzburg.
BVB im Tiefschlaf
Die Profis dürfen sich vielleicht auf einen neuen Aggresiv-Leader freuen, für die schwarz-gelbe U19 läuft es dagegen gerade nicht ganz so doll. Nach zehn Minuten führt Hertha BSC Bereits mit 2:0.
BVB an Delaney dran?
Darf sich der BVB auf einen Neuzugang von Werder Bremen freuen? Laut einem Bericht der Bild zeigen sich die Borussen stark interessiert an Werders Thomas Delaney, bei rund 15 Millionen Euro soll sich Bremen verhandlungsbereit zeigen. Der Däne wäre der gesuchte Abräumer im zentralen schwarz-gelben Mittelfeld und gilt bereits seit einigen Wochen als Wechselkandidat an der Weser. Unter anderem Brighton & Hove aus der Premier League sollen auch ihr Interesse hinterlegt haben. Da würde der BVB aber doch wohl schon die größere Anziehungskfraft versprühen.
Kiel kämpft weiter
Während der HSV am Samstag noch mit allen Kräften um das Erreichen der Relegation kämpfen wird, steht der Gegner aus der zweiten Liga bereits fest. Für den Falle eines Aufstiegs kämpft Holstein Kiel weiter verbissen um das eigenen Stadion als Heimspielstätte, welches die DFL als nicht bundesligatauglich eingestuft hatte. "Wir haben Einspruch eingelegt und wollen unsere Pläne erläutern. Wir hoffen, dass wir Erfolg haben", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Schwenke am Donnerstag. Solche "Probleme" hätten sie an der Elbe wohl nur allzu gerne.
Schalke jubelt
Während Christian Titz vor Zuversicht nur so platzt, hat der FC Schalke das Hinspiel im Halbfinale um die deutsche U19-Meisterschaft mit 1:0 für sich entschieden. Nassim Boujellab erzielte den goldenen Siegtreffer. Seit fünf Minuten stehen sich im zweiten Duell der BVB und Hertha BSC gegenüber.
Titz-PK III
Weiterhin redet Titz zum Abschluss über...
... sein besonderes Verhältnis zu den Fans: "Ich habe schon mal gesagt, wie außergewöhnlich ich es finde Bundesligatrainer sein zu dürfen. Ich kenne auch die andere Seite. Die Möglichkeit hier zu sitzen verdanken wir den Zuschauern. Viele Menschen geben am Wochenende ihr letztes Hemd, da sind wir verantwortlich, ob ihr Wochenende gut oder schlecht ist. Ich finde den Kontakt zu Menschen prinzipiell angenehm. Ich finde es in unserer Situation gut, dass die Leute überhaupt noch zu uns stehen. Es hätte auch sein, dass sie bei der Tabellensituation gegen uns sind."
... die Frage, ob der HSV den Einzug in die Relegation schafft: "Ich glaube daran."
Titz-PK II
Weiterhin redet Titz über...
... die Familien der Profis, die ebenfalls auf dem Trainingsplatz waren: "Die Familien und Freunde tragen auch ihren Teil dazu bei. Ich finde, sie spielen einen wichtigen Faktor in dieser Geschichte."
... Nicolai Müller und einen möglichen Einsatz: "Er trainiert momentan wirklich gut. Aber man muss abwägen, ob du so einen Spieler direkt von Anfang bringst. Aber es ist sehr positiv, dass wir überhaupt so viele offensive Optionen haben."
... Schröders Entscheidung gegen den HSV: "Da bin ich der falsche Ansprechpartner."
... den Gegner Mönchengladbach: "Sie haben sich in den letzten Wochen gut gefangen. Es ist eine Mannschaft, wo ich glaube, es passt relativ gut für dieses Spiel. Es sind beides Mannschaften, die Fußball spielen wollen."
Titz-PK I
Jetzt ist es endlich soweit, Christian Titz ist wohlbehalten eingetroffen vor den Journalisten. Der HSV-Coach spricht über...
... die Fan-Unterstützung: "Ich fand es eine richtig tolle Aktion. Man sieht, dass sich Mannschaft und Fans als Einheit präsentieren. Es ist fantastisch, was die Fans für eine Stimmung machen."
... seine Empfinden bei dem heutigen Fan-Auflauf: "Als Mensch fühlt man sich geschmeichelt und freut sich für die Mannschaft. Das macht für mich auch ein Stück weit diesen Verein aus."
... seine Entscheidung pro öffentliches Training: "Nach der Niederlage gegen Frankfurt war die Mannschaft schon niedergeschlagen. Eine niedergeschlagene Mannschaft einzusperren, das würde ich mir nicht anmassen wollen."
Bundesliga-Vorschau V
Da uns Christian Titz in Hamburg noch weiter warten lässt, schick ich den nächsten Teil der Bundesliga-Vorschau voraus:
Auch die auf dem fünften Platz lauernden Leverkusen sehnen sich noch nach europäischen Gastspielen in Astana oder Baryssau, bei einem Sieg mit sechs Toren Unterschied gegen Hannover wäre die Werkself sicher in der Königsklasse dabei. Rudi Völler attestierte seiner Elf bei einem Heimsieg gegen die Niedersachsen "sehr gute Chancen". Bei zuletzt drei torlosen Auftritten in Folge stehen die Chancen auf einen Heimsieg derweil nur so mittel sehr gut.
Hecking als VfL-Fan
Bevor wir unseren Pressekonferenzs-Hattrick gleich mit Christian Titz beschließen, lassen wir noch geschwind Gladbachs Dieter Hecking zu Wort kommen. "Jeder HSV-Fan wird alles dafür tun, damit sie dieses Spiel gewinnen. Die Frage ist auch, was rund um das Spiel passiert. Man hörte von Fan-Spalier, da müssen wir auch durch", warnte der Coach vor dem Auftritt in Hamburg. Die Sympathien Heckings sind im Abstiegskampf als ehemaliger Wolfsburger Trainer dabei klar verteilt: "Ich wäre enttäuscht, wenn es den VfL Wolfsburg treffen und er absteigen würde. Aber sie haben es selber in der Hand."
Throwback-Thursday
Harter Tobak, den Bruno uns da aktuell gerade anbietet. Wesentlich unterhaltsamer ging es beim VfL da schon heute vor elf Jahren zu, als Klaus Augenthaler vor dem Saison-Finale etwas kurz angebunden war.
Labbadia-PK II
Weiterhin redet Labbadia über...
... seine Entscheidung gegen eine öffentliche Trainings-Einheit am Donnerstag: "Wir haben nicht gesagt wir verändern jetzt alles. Wir wollten uns heute speziell auf Köln vorbereiten und deswegen war es so ideal."
... seine Erwartungen für Samstag: "Wir haben in dieser Woche wieder eine Voraussetzung geschaffen das Spiel am Samstag zu gewinnen. Ich erwarte einen Gegner, der frei spielt, der sich in den letzten Wochen nie aufgegeben hat."
... die personelle Lage: "Daniel Didavi hat heute den ersten Tag mittrainiert und hat leider noch Probleme an der Achillessehne, die werden über Nacht nicht verschwinden. Auch Camacho hat heute das erste Training wieder mitgemacht, auch da kann ich noch nichts genaues sagen."
Labbadia-PK I
Es ist soweit, Bruno hat Platz genommen. Der VfL-Trainer redet über...
... eine mögliche Reaktion der Wolfsburger Mannschaft: "Durch meine Erfahrung weiß ich, wie sich eine Mannschaft in so einer Situation fühlt. Wir haben eine gute und sehr konzentrierte Woche hingelegt."
... die Erfolgsfaktoren am Samstag: "In jedem Moment muss man überlegen 'Was ist jetzt gefragt?' Wir können nicht alle Probleme im Verein aktuell lösen und müssen die richtige art und Weise finden damit umzugehen."
... seine Entscheidung gegen ein erneutes Trainingslager: "Solch ein Aktionismus hat in dieser Woche keinen Sinn gemacht. Aktionismus ist in diesem Fall das Schlechteste, was man machen kann."
Bundesliga-Vorschau IV
Genauso wie der BVB freut sich auch Julian Nagelsmann schon auf das Endspiel. Im Bevorstehen weiterer internationaler Auftritte feilte der Trainer bereits ausgiebig an seinen Französisch-Kenntnissen (Wir wollten ein Endspiel gegen Dortmund. Et voila"). Mit einem Sieg und dem Sturz des BVB in die Europa League könnte er sich zudem die Bürde ersparen den frisch gebackenenen Champions-League-Sieger zur Spielzeit 2019/20 zu übernehmen. Spätestens dann dürfte Nagelsmann auch wieder beruhigt seinen gelben Lieblingsmantel aus dem Kleiderschrank hervorholen.
Verschnaufpause
Auch die vielleicht für nächste Zeit erst Mal letzte Stöger-PK vor einem Bundesliga-Spiel endete gewohnt wenig aufschlussreich. Bevor sich gleich ab 13 Uhr Bruno Labbadia in den Wolfsburger Presseräumen einfindet, gibt es den nächsten Teil der Bundesliga-Vorschau.
Stöger-Pk IV
Schließlich spricht der BVB-Trainer auch über...
... seine Zukunft: "Ich äußere mich, wenn ich glaube, dass es Zeit ist."
... die Entwicklung der Bundesliga, die sich vermeintlich von den Fans wegbewegt: "Klar ist, dass Dinge unterschiedlich gesehen werden. Das leben ist geprägt von Kompromissen, da gehen die Meinungen immer auseinander."
... nochmal zum Personal: "Auch Shinji Kagawa und Raphael Guerreiro sind einsatzbereit."
Stöger-PK III
Außerdem redet Stöger über...
... die positive Bilanz gegen Hoffenheim: "Man sollte sich auf das konzentrieren, was man wirklich drauf hat. Am Ende geht es darum, sich selbst zu sammeln und sich selbst einzuschätzen. Vor jedem Spiel gibt es immer hunderte Statistiken, die man so oder so deuten kann."
... sein Fazit zum Videobeweis: "Ich bin immer ein Befürworter gewesen. Wir reden von Gerechtigkeit, da muss ich sagen, es wird gerechter. Viele Situationen wurden richtigerweise korrigiert. Dass es beim Ablauf noch Entwicklungspotential gibt, ist auch klar."
... Hoffenheims Stärken: "Es ist eine spielerisch gute Mannschaft. Es ist für mich kein Zufall, dass sie um die Champions League spielen. Sie haben alles, was eine Spitzenmannschaft auszeichnet."
... Sebastian Rodes Aussagen: "Zu meiner Zukunft muss er sich nicht äußern. Es haben viele getan, er ist einer von vielen."
Stöger-PK II
Weiterhin redet Stöger über...
... seine Dortmunder Bilanz: "Ich gehe davon aus, dass der schönste Moment an diesem Samstagabend ist."
... einen psychologischen Vorteil: "Ich bin immer gerne im Vorsprung. Mein Leben lang bin ich gerne der Gejagte."
... Alexander Isak: "Es mag sein, dass es für ihn eine verlorene Saison ist. Aber das ist für jeden Spieler so, abhängig von seinen Einsatzzeiten. Es ist für Alex sicher eine Saison, die er nicht positiv bewerten wird."
... nochmal die Inkonstanz des BVB: "Ich habe es immer wieder gesagt, dass es viele kleine Mosaiksteinchen gibt, die nicht so laufen.
Stöger-PK I
Jetzt ist Peter Stöger am Start. Der BVB-Trainer spricht über...
... die Personallage: "Bei Toprak sind wir uns nicht sicher, es könnte knapp werden. Bei den anderen Jungs sieht es gut aus, auch bei Zagadou."
... seine Hoffnung vor dem Spiel gegen Hoffenheim: "Wir haben eine richtig gute Ausgangssituation. Ich traue uns zu, dass wir einen Punkt oder einen Sieg holen. Es ist eine spannenden Konstellation. Ich habe das Gefühl, dass wir die Situation angenommen haben."
... das Endspiel gegen Hoffenheim: "Mitte Dezember hätte jeder die aktuelle Situation so angenommen. Ich kann es aktuell gar nicht nachvollziehen, dass jeder von einer negativen Situation und einem Endspiel redet."
U19-Halbfinals
Neben nervenaufreibenden Stögerschen und Labbadiaschen Ausführungen zum Saisonfinale ist an diesem Donnerstagmittag auch für Livesport-Unterhaltung gesorgt. Seit 12 Uhr stehen sich die U19-Mannschaften der TSG Hoffenheim und des FC Schalke im ersten Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegenüber, ab 14 Uhr trifft dann der BVB im zweiten Duell auf Hertha BSC.
HSV betet
Für das Abstiegsfinale beim Hamburger SV hilft derweil wohl nur noch göttlicher Beistand. Nur der HSV. Amen.
Bundesliga-Vorschau III
A propos Peter Stöger und Dortmund. Alles war am letzten Spieltag angerichtet für eine rauschende schwarz-gelbe Party. Schon ein Punkt gegen Abstiegskandidat Mainz hätte dem BVB für den Einzug in die Königsklasse gereicht und Roman Weidenfeller eine angemessene Bühne für seinen Abschied nach 16 Jahren in schwarz-gelb bereitet. Doch dies hätte einfach nicht zur BVB-Saison gepasst, bei der eine Achterbahnfahrt vergleichsweise den beruhigenden Charakter einer Tasse Baldrian-Tee versprüht. Stilsicher fuhr der BVB eine 1:2-Niederlage gegen Mainz ein, die Stögersche Prophezeiung vom engen Rennen bis zum Schluss wollte dann doch keiner widerlegen. In einer Spielzeit, in welcher der BVB von den Endspielen in der Europa League oder im DFB-Pokal noch weiter entfernt war als Josef H. von seinem Schäferhund, zog die Borussia so doch noch in ihr Finale gegen die TSG Hoffenheim ein. Alles richtig gemacht also.
PK-Programm
Volles Programm steht uns ab 12.30 Uhr in Sachen Pressekonferenzen ins Haus. Zunächst äußert sich the one and only Peter Stöger ab 12.30 Uhr vor dem Dortmunder Endspiel gegen Hoffenheim, um 13 Uhr wird Bruno Labbadia dann vermutlich ein letztes Mal versuchen, Hoffnung beim VfL Wolfsburg zu verbreiten und um 13.30 Uhr spricht Hamburgs Christian Titz über seine Rettunspläne für den Bundesliga-Dino. Da bleibt wahrlich kein Auge trocken.
Leroy on fire
Zeit, endlich mal wichtige Nachrichten aus der Sport-Welt an dieser Stelle zu berücksichtigen. Beim gestrigen 3:1-Erfolg gegen Brighton & Hove mauserte sich Leroy Sane mit seinen drei Vorlagen zum besten Vorlagengeber in den europäischen Top-Ligen. Gern geschehen, neumi17.
Auch SPOX ist sozial
Mit welchen intellektuellen und geistreichen Beiträgen unsere hauseigene Social-Media-Abteilung an diesem Tag aufwartet? Überzeugt euch selbst:
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Vatertags-Bierchen
Vielleicht hilft euch ja auch ein kühles Blondes dabei, diese bittere Nachricht zu verarbeiten. An einem solchen Tag kann man sich das schon mal gönnen.
Skandal im Galoppsport
All diejenigen, welche im Galoppsport bislang die letzte verbliebene, saubere Sportart vermuteten, muss ich nun bitter enttäuschen. Robert Smerdon, 63-jähriger Galoppsport-Trainer wurde in Australien des Dopings überführt und wurde lebenslang aus dem Verkehr bzw. der Galopprennbahn gezogen. Zwischen 2010 und 2017 wurde Pferden in mehr als 100 Rennen leistungssteigernde Mittel verabreicht und die Rennergebnisse so verfälscht. Ich gebe euch einige Minuten, um diesen Schock zu verarbeiten.
Spanien probt Videobeweis
Die Freuden des Videobeweises wurden einem Großteil der spanischen Nationalspieler bislang verwehrt, dennoch muss die Furia Roja wohl nicht völlig ahnungslos in das Russland-Turnier gehen. "Ich denke, wir müssen uns darauf vorbereiten. Es wird bei der WM zu Momenten kommen, die wir nicht gewohnt sind", kündigte Nationaltrainer Julen Lopetegui eine ausführliche Schulung zum Videobeweis an. "Wir müssen verstehen, wie die Regeln lauten und was die Schiedsrichter bevorzugen, sodass uns vollkommen klar ist, was da vor sich geht", schloss Lopetegui. Ob das wirklich was bringt? Schließlich weiß nach einer kompletten Saison Videobeweis in der Bundesliga dort immer noch keiner, was da wirklich vor sich geht.
Kranker Arp
Das Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach wird der Hamburger SV wohl aller Voraussicht nach ohne Jann-Fiete-Arp bestreiten müssen. Nachdem sich der Stürmer zuletzt mit dem Abitur-Stress herumschlagen musste, fesselt ihn nun nach Bild-Informationen eine Grippe ans Bett. Dafür sind zumindest die zuletzt angeschlagenen Bobby Wood, Aaron Hunt und Kyriakos Papadopoulos wieder am Start.
HSV rüstet sich
Trotz aller Irrungen und Wirrungen scheint es beim Hamburger SV an diesem Vatertag recht stimmungsvoll zuzugehen. Rund 1000 Schaulustige wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, noch einen letzten Blick auf den Bundesliga-Dino vor dessen Aussterben zu werfen. Ab 13.30 Uhr äußert sich übrigens Chef-Paläontologe Christian Titz zu der Frage, wie er das einzig verbliebene Exemplar seiner Art doch noch am Leben erhalten will.
Bundesliga-Vorschau II
Im Überschwang der Gefühle nach der achtjährigen Abstinenz vom Vizemeister-Thron forderte Manager Christian Heidel nach der Rückkehr auf den prädestinierten Platz für S04 mit einer eigenen Meisterschale den einzig angemessenen Lohn für die Königsblauen Mühen. Die Tatsache, dass Königsblau als einer der schlechtesten Vizemeister aller Zeiten ins Ziel einlaufen wird und sich regelmäßig einer Diskussion über den nur bedingt attraktiven Spielstil ausgesetzt sah, dürfte in Gelsenkirchen genau soviel interessieren wie ein in Lüdenscheid-Nord umfallender Sack Kohlen.
Schalker Glückseligkeit
Auf Wolke sieben dürften hingegen alle königsblauen Anhänger unterwegs sein, die sich nach acht Jahren wieder über die Vizemeisterschaft freuen können. "Die beste Mannschaft hinter den Bayern - was will man mehr?", frohlockt Ex-Torjäger Klaus Fischer im Gespräch mit dem kicker. "Dieser junge Trainer hat es fertig gebracht, dass sich die Spieler über alle Maßen reinhängen. Jeder ist für jeden da", erklärt Fischer das Erfolgsrezept. Vor allem Naldo und Guido Burgstaller haben es dem ehemaligen Torschützenkönig angetan. Mit dem Verteidiger verfüge Schalke "über einen überragenden Spieler im Defensivzentrum", Burgstaller arbeite "sehr viel für die Mannschaft und nutzt seine Chancen". Wenn wir schon bei Schalke sind, wird es Zeit für Teil Numero Zwei der exklusiven Bundesliga-Vorschau.
Ronaldo nur noch Nummer zwei
Nicht nur, dass sich CR7 aktuell mit einer Verletzung herumplagen muss, welche die Vorbereitung auf das CL-Finale empfindlich stört, nun hat sich auch noch jemand erdreistet den Europameister im Sportbereich vom Social-Media-Thron zu stoßen. Laut dem US-amerikanischen Sportmagazin Bleacher Report handelt es sich bei der neuen Nummer eins allerdings nicht um einen Profisportler sondern um E-Sportler Tyler "Ninja" Blevins, der im April über 150 Millionen Interaktionen in diversen sozialen Netzwerken zu verzeichnen hatte. Da wird sich Ronaldo in Zukunft eben wieder häufiger vor die PS4 setzen müssen.
Bundesliga-Vorschau I
Aufgrund der in der bayerischen Landeshauptstadt eingezogenen italienischen Gemütlichkeit deutete zu Saisonbeginn alles auf einen Dreikampf an der Bundesligaspitze hin. Cando, ein in Schwalmtal wohnhafter Schäferhund, erkannte die Gefahr der Münchner Entthronisierung aber rechtzeitig und befehligte sein Herrchen zurück auf die Trainerbank des deutschen Rekordmeisters. In der Folgezeit erstarrten die nationalen Gegner regelmäßig vor dem Münchner Ensemble, schließlich wollte niemand dem aus der Frührente zurückgekehrten Josef H. das Wochenende verderben. Einzig die Königlichen von Real Madrid ließen den nötigen Respekt vermissen und widersetzten sich der angemessenen Ehrfurchtsstarre.
Surprise, Surprise
Viel tut sich bislang nicht an diesem wolkenverhangenen Donnerstag, Zeit die groß angekündigte Überraschung zu lüften. Erinnert ihr euch noch an Voegis Liga-Lehren oder die Alternative Liste? Beides Formate aus einer Zeit, in der ich noch nicht mal zu träumen gewagt habe, eines Tages selbst einen Fuß in die heiligen SPOX-Hallen zu setzen. In Anlehnung daran habe ich etwas verfasst, dass man grob als alternative Vorschau auf den letzten Spieltag bezeichnen kann. Im Fokus stehen dabei die beiden Tabellenanführer sowie die Teams, die noch um Europa bzw. gegen den Abstieg kämpfen. Den Anfang macht der neue, alte deutsche Meister.
Nächster Deutscher in der NHL
Kaum hat man den Ticker eröffnet, weist mich der Kollege Götz bestimmend auf eine brandaktuelle Meldung aus der NHL hin. Die Washington Capitals haben sich die Dienste von Maximilian Kammerer gesichert, der seit der Saison 2015/16 für die Düsseldorfer EG aufgelaufen war. Gespannt warte ich auf die nächste Wortmeldung des passionierten Eishockey - und Handballliebhabers.
Huddersfield feiert Wagner
Auch in London gab es gestern Abend etwas zu feiern. Zwar nicht beim FC Chelsea, der mit dem 1:1-Unentschieden gegen Huddersfield wohl die Qualifikation für die Champions League verspielt hat, dafür umso mehr beim gestrigen Gegner. Nach dem sensationellen Aufstieg in der letzten Saison führte David Wagner die Terriers nun tatsächlich zum Klassenerhalt im englischen Oberhaus. Da kann man wirklich nur alle Hüte vor ziehen.
Peps Rekordsammler
Ein bisschen besser als es beim Hamburger SV lief es in dieser Saison für Pep Guardiola bei Manchester City. Mit dem gestrigen 3:1-Sieg gegen Brighton & Hove stellten die Citizens gleich zwei neue Rekorde im englischen Oberhaus auf. Damit befinden sich die Skyblues wahrlich in bester Gesellschaft.
Schröder bleibt in Mainz
Unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der kommenden Spielzeit müssen die Hamburger einen Kandidaten auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand von der Liste streichen. Rouven Schröder, der Medienberichten zu Folge Favorit auf das Amt bei den Hanseaten war, bleibt dem FSV Mainz 05 über das Saisonende hinaus erhalten. Er habe sich zugegebenermaßen zwar "viele Gedanken gemacht über den Weg des Vereins und meine eigene Situation", wolle aber nun "mit vollem Einsatz und voller Überzeugung" bei den Rheinhessen weitermachen.
Köln macht keine Kaffeefahrt
Das Zünglein an der Wage könnte am letzten Spieltag der 1. FC Köln werden, der den Hamburgern mit einem Sieg in Wolfsburg doch noch zum Erreichen der Relegation verhelfen könnte. "Das soll keine Kaffeefahrt für uns werden", kündigte Jonas Hector gegenüber dem SID an. Auch in den letzten Partien, in denen der Abstieg bereits so gut wie besiegelt war, habe die Mannschaft "immer alles reingeworfen. So gehen wir das letzte Spiel auch an. Das will keiner, dass einer fragt: 'Was haben die denn da gemacht?'" Echte Sportsmänner eben die Geißböcke.
Sammer lobt HSV
Deutlich wohlgesonnener steht Sammer hingegen dem Hamburger SV gegenüber. "Gefühlt steht der HSV auf Rang zehn, gesichert. Dieses Gefühl hat sich der HSV mit Christian Titz hart erarbeitet. Das Team hat Willen und Charakter gezeigt", lobt Sammer. Dem neuen sportlichen Berater des BVB imponiere vor allem "die Herangehensweise von Christian Titz. Er verwaltet nicht, er lässt agieren. Ballbesitz, Offensive und Mut". Sammer ist überzeugt, dass die Rothosen "niemals in der aktuellen Situation" wären, wenn die Hanseaten die ganze Spielzeit über den aktuellen Fußball gezeigt hätten. Wäre, wäre, Fahrradkette, sag ich da nur.
Sammer schimpft über VfL Wolfsburg
Matthias Sammer scheint hingegen weniger gut drauf zu sein. Im Interview mit Eurosport hat der TV-Experte kräftig gegen den abstiegsgefährdeten VfL Wolfsburg ausgeteilt. "Die Wolfsburger, da kannst du jetzt eigentlich nur noch die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass der absolute Tiefpunkt erreicht ist. Es geht jetzt nicht mehr tiefer", schimpfte Sammer. Der Verein sei für ihn unerklärlich, die sportliche Kompetenz fehle bei den Wölfen aktueller denn je. "Ich muss das ehrlich sagen, ich weiß nicht wie das funktionieren soll", schließt Sammer sein Fazit. Mal sehen, was sich die Wölfe für die Partie gegen den 1. FC Köln so überlegt haben.
Ohne Hindernisse
Keine nervenzerfetzende, kilometerlange Ansammlung von Möchtergern-Autofahrern. Keine Umleitung, die einen 500 Meter vor dem Ziel noch 20 Minuten durch die finstersten Gassen Unterföhrings leitet. Und keine Polizei, die einem wegen 30 Sekunden Handynutzung im stehenden Auto im Stau eine Anzeige von 200 Euro an den Hals hängt. Zur Feier des Vatertages habe ich außerdem etwas ganz Besonderes in meinem Bollerwagen mitgebracht. It's going to be legen - wait for it - dary!