Der FC Barcelona hat wohl Nico Williams von Athletic Bilbao und Khvicha Kvaratskhelia von der SSC Neapel als die beiden Topkandidaten für eine erhoffte Verstärkung auf den offensiven Flügeln ausgemacht.
Wie die spanische Zeitung Sport berichtet, soll Williams dabei der absolute Topkandidat sein.
An dem Europameister, der auf dem Weg zu Spaniens EM-Titel glänzte, war Barça schon im vergangenen Sommer stark interessiert. Seinerzeit zerschlug sich eine Verpflichtung jedoch, weil Williams in Bilbao bleiben wollte.
Sollte Williams seinen noch bis 2027 datierten Vertrag in Bilbao nicht vorzeitig verlängern, will sich Barcelona laut Sport erneut um den 22-Jährigen bemühen. Williams' Ausstiegsklausel beträgt aktuell 65 Millionen Euro, seine Gehaltsforderungen sollen bei neun bis zehn Millionen Euro pro Jahr liegen.
Kvaratskhelia soll indes trotz Vertrages bis 2027 offen für einen Abschied aus Neapel im kommenden Sommer sein. Für den Georgier müsste Barcelona dem Vernehmen nach 80 Millionen Euro Ablöse bezahlen, allerdings wäre sein Jahresgehalt mit vier bis fünf Millionen Euro wohl deutlich niedriger als bei Williams.
Derweil nennt die Sport auch Milan-Star Rafael Leao als Kandidat bei Barça, ein Transfer des Portugiesen nach Katalonien sei aber eher unwahrscheinlich.
Williams seit Jugendtagen in Diensten von Athletic Bilbao
Williams spielte schon im Nachwuchs für Bilbao, ist ein waschechtes Eigengewächs der Basken. In der laufenden Saison kam der spanische Nationalspieler bisher zu 15 Einsätzen, in denen ihm zwei Tore und zwei Assists gelangen.
Kvaratskhelia, seit 2022 in Neapel, lief in dieser Spielzeit bisher 14-mal für die Italiener auf. Dabei kam der 23-Jährige auf fünf Tore und zwei Assists.
Williams trifft mit Bilbao am Sonntagabend im Baskenland-Derby auf Real Sociedad, während Barcelona tags zuvor bei Celta Vigo zu Gast ist.
Für Kvaratskhelia steht am Dienstagabend noch ein Nations-League-Spiel mit Georgien in Tschechien auf dem Programm. In der nächsten Partie mit Napoli geht es am Sonntag zuhause gegen die AS Rom.
