Insgesamt berief Kuntz für die beiden Partien 24 Spieler - darunter sechs Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im vergangenen Sommer.
Diese Maßnahme ist ein deutlicher Fingerzeig für eine Teilnahme dieses Quintetts an der U21-Europameisterschaft in Polen (16. bis 30. Juni 2017). Zur gleichen Zeit findet in Russland auch der Confed Cup mit Weltmeister Deutschland statt.
"Wir haben ein enorm großes Potenzial an außergewöhnlichen Talenten in Deutschland. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Bundestrainer und der U21 ist daher sehr wichtig und wird auch sehr deutlich", sagte DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch.
Die in der EM-Qualifikation ohne Punktverlust gebliebene Auswahl trifft am kommenden Freitag in Wiesbaden auf England, bevor am 28. März in Stuttgart das Duell gegen Portugal ansteht.
"Mit England und Portugal erwarten uns zwei EM-Favoriten. Deshalb war es mir sehr wichtig, die beiden Länderspiele vor dem Turnier größtenteils mit den Spielern anzugehen, mit denen wir im Sommer auch eine erfolgreiche EM spielen können", sagte Kuntz. "Für uns geht es jetzt darum, gewisse Dinge zu testen, uns einzuspielen und als Team zu entwickeln."
Nicht im Aufgebot stehen dagegen Abwehrspieler Niklas Süle (1899 Hoffenheim) sowie die Angreifer Leroy Sané (Manchester City) und Timo Werner (RB Leipzig), die von Bundestrainer Joachim Löw für das A-Team nominiert wurden. Erstmals im Kader dabei ist der Freiburger U19-Europameister Marc-Oliver Kempf.
Der Kader im Überblick:
Tor: Julian Pollersbeck (1. FC Kaiserslautern), Marvin Schwäbe (Dynamo Dresden), Odisseas Vlachodimos (Panathinaikos Athen)
Abwehr: Kevin Akpoguma (Fortuna Düsseldorf), Timo Baumgartl (VfB Stuttgart), Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg), Niklas Stark (Hertha BSC), Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim), Mitchell Weiser (Hertha BSC)
Mittelfeld: Nadiem Amiri (1899 Hoffenheim), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach), Serge Gnabry (Werder Bremen), Leon Goretzka (Schalke 04), Jannik Haberer (SC Freiburg), Gideon Jung (Hamburger SV), Dominik Kohr (FC Augsburg), Max Meyer (Schalke 04), Levin Öztunali (FSV Mainz 05)
Angriff: Maximilian Philipp (SC Freiburg), Davie Selke (RB Leipzig)