Dies bestätigten seine Anwälte am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
"Diese Entscheidung ist nicht die der FIFA-Berufungskommission", teilte der Anwalt mit: "Dieser Einspruch wird weiter geprüft. Ein Zeitpunkt der Entscheidung wurde nicht mitgeteilt."
Blatter und Platini waren von der FIFA-Ethikkommission wegen einer dubiosen Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken aus dem Verkehr gezogen worden.
Die Ermittler vermuten darin Schmiergelder, die Beschuldigten sprechen weiter von einem Honorar, das Platini für Beratertätigkeiten erhalten haben soll. Platini hatte deshalb bei der FIFA-Berufungskommission fristgerecht Einspruch gegen seine Zwangspause eingelegt.
Kandidatur trotz Suspendierung
Der frühere Weltstar plant trotz der Suspendierung weiterhin, auf dem FIFA-Kongress am 26. Februar 2016 für Blatters Nachfolge zu kandidieren.
Sollte der Makel der Sperre jedoch nicht rückgängig gemacht werden, weil Platini Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Zahlung von 2011 für neun Jahre zuvor erbrachte Tätigkeiten nicht entkräften kann, müsste Platini seine Pläne begraben und auch als UEFA-Chef abtreten.
Sowohl Blatter als Platini hatten zuletzt eingeräumt, dass über Platinis Honorar keine schriftliche Vereinbarung existiert. Auch deswegen wird die Summe als Schmiergeld für Platinis Unterstützung bei Blatters Wiederwahl vor vier Jahren eingestuft.