Österreich hält an Spiel gegen Ukraine fest

SID
Marko Arnautovic (M.) könnte mit Österreich wieder gegen die Ukraine antreten
© Getty

Das für den 1. Juni in Innsbruck geplante Testländerspiel zwischen den Nationalteams aus Österreich und der Ukraine soll nach gegenwärtigem Stand stattfinden.

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"Das freundschaftliche Länderspiel am 1. Juni ist ein sportliches Ereignis der beiden Verbände, welches schon im Vorjahr fixiert wurde. Hierbei steht der Sport klar im Vordergrund und nicht die Politik", sagte der Präsident des Österreichischen Fußball-Verbandes (ÖFB), Leo Windtner, am Mittwoch in Wien.

"Eine politisch motivierte Absage des Spiels ist aus sportlichen Gründen nicht sinnvoll, und wäre auch ein denkbar schlechtes Signal an den europäischen Fußball-Verband (UEFA)", erklärte Windtner.

Spätere Absage möglich

Bei einer Veränderung der Lage schließt der ÖFB allerdings eine spätere Absage nicht völlig aus. "Sollte die UEFA jedoch ihre bisherige Haltung ändern", fügte Windtner hinzu, "würden wir in Absprache mit dem europäischen Verband mögliche Szenarien diskutieren und eine erneute Entscheidung treffen."

Aufgrund der Menschenrechtssituation in der Ukraine fordern zurzeit viele Politiker, den Austausch mit dem Land einzuschränken. In der Ukraine und Polen findet ab 8. Juni die Fußball-Europameisterschaft statt, für die Österreich allerdings nicht qualifiziert ist.

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