Die 33-Jährige soll am Montag (18.10 Uhr) in ihrem 145. und letzten Länderspiel als Kapitänin beginnen, kündigte Bundestrainer Christian Wück nach seinem Traumdebüt in Wembley (4:3) an, "aber keine Halbzeit spielen, das ist auch so mit ihr abgesprochen."
Er gebe Popp die Minuten "sehr gerne", damit die langjährige Spielführerin im Heimspiel nach der Auswechslung "gebührend" verabschiedet werde. Für ihn selbst und für sein verjüngtes Team aber gelte die Begegnung "als Testspiel, um die nächste Entwicklung zu machen, weil wir nicht viele Spiele haben bis zur EM." Die Titeljagd steht in rund acht Monaten in der Schweiz an (2. bis 27. Juli 2025), Popp hatte ihren Rücktritt Ende September erklärt.
In Abwesenheit von "Poppi" hat Wück in Giovanna Hoffmann, die in London gegen Europameister England als Debütantin in der Startelf stand und das 3:0 (29.) vorbereitete, eine mögliche Popp-Erbin im Sturmzentrum ausgemacht. Mit dem mutigen Auftritt der 26-Jährigen von RB Leipzig als "Anspielstation" und "körperlich starke Spielerin" zeigte sich der neue Coach "sehr zufrieden".