"Wo ist Musiala?": Alvaro Morata verhöhnt Bayern-Star nach Viertelfinal-Pleite - Rodri sorgt für Wirbel

Von Christian Guinin
Alvaro Morata
© getty

Bei den Feierlichkeiten zum EM-Triumph hat Spaniens Stürmer Alvaro Morata Bayern-Star Jamal Musiala verhöhnt. Auch City-Mittelfeldspieler Rodri sorgte mit einem politischen Statement für ordentlich Wirbel.

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Als Mannschaftskapitän der Iberer stellte Morata auf der großen EM-Party in Spaniens Hauptstadt Madrid seine Teamkameraden alle der Reihe nach vor. Als Dani Carvajal auf die Bühne gebeten wurde, wandte sich Morata an die jubelnde Menge und höhnte: "Wo ist Musiala? Wo ist er?"

Der Grund dafür: Im Viertelfinale gegen Deutschland unterband Carvajal in der Nachspielzeit der Verlängerung einen gefährlichen Konter des DFB-Teams. Mit beiden Armen klammerte er sich an Jamal Musiala fest und riss den Bayern-Youngster zu Boden.

Schiedsrichter Anthony Taylor verwies den Rechtsverteidiger von Real Madrid im Anschluss mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes, weshalb Carvajal im Halbfinale gegen Frankreich zuschauen musste. Erst im Endspiel gegen England war der 32-Jährige wieder mit von der Partie.

Darüber hinaus sorgte auch eine Aktion von ManCity-Mittelfeldspieler Rodri für Wirbel. Der 28-Jährige schnappte sich bei seinem Bühnenauftritt kurzerhand das Mikro und rief: "Gibraltar ist spanisch!"

Die kleine Provinz am Südzipfel Spaniens ist seit 1713 britisches Überseegebiet und steht damit offiziell unter der Souveränität des Königreichs Großbritanniens. Die Geste ist damit klar als Provokation gegen Finalgegner England zu verstehen.