Der 47 Jahre alte Journalist wartete demnach wie die anderen Personen auf den Spielerbus der portugiesischen Nationalmannschaft, der zum Abschlusstraining im Leipziger Stadion abfahren sollte. Er musste in einem Krankenhaus behandelt werden, nach Angaben des Senders SIC wegen einer ausgekugelten Schulter. Eine Operation sei nicht notwendig gewesen.
Der Sender wies Unterstellungen über ein "aggressives oder gewalttätiges Verhalten" seines Reporters zurück. "Es geschah genau das Gegenteil, mit schwerwiegenden Folgen für denjenigen, der seine Arbeit machte."
Nach dem Zwischenfall hätten die Sicherheitskräfte der EM und der portugiesische Verband (FPF) beschlossen, "dass die Journalisten künftig von den Fans ferngehalten werden sollen", teilte SIC mit.
Die Polizei sicherte Videoaufnahmen der Auseinandersetzung und führt Ermittlungen zum Geschehen. Weitere Beteiligte konnten bislang noch nicht bekannt gemacht werden.
Portugal startet am Abend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Leipzig gegen Tschechien ins Turnier.