Das teilten die Städte Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen und Köln sowie die Veranstalter in der Hauptstadt mit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Dienstag lokal vor teils schweren Gewittern mit extremem Unwetterpotenzial.
In Dortmund ist das am Abend (18.00 Uhr/RTL und Magenta TV) stattfindende Duell zwischen der Türkei und Georgien besonders betroffen. Die Stadt appellierte an Fans ohne Ticket "ausdrücklich", nicht nach Dortmund zu reisen. Zugleich stellen sich die Behörden aber darauf ein, dass sich viele Menschen nicht an die Empfehlung halten werden.
"Naturkräfte zu unterschätzen, ist nie ein guter Rat", sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Martin Sauer, Beauftragter der Stadt Dortmund für die EURO 2024, bekräftigte: "Es ist eine Gefahr, die da ist und sehr, sehr plötzlich eintreten kann. Wir meinen das sehr, sehr ernst und wollen die Menschen schützen."
Trotz der Warnungen rechnet die Stadt Dortmund vor dem Spiel zudem mit Fanmärschen zum Stadion. Dazu stehe man "im engen Austausch mit den Fanverbänden - sowohl von der Türkei als auch Georgien", sagte Sauer. Vor allem am Nachmittag bis in die erste Nachthälfte muss nach Angaben des DWD mit teils schweren Gewittern gerechnet werden. Es drohen außerdem heftiger Starkregen, Blitzschlag und schwere Sturmböen.
Aus diesem Grund hatten auch die anderen West-Standorte der EM sowie die Veranstalter in Berlin reagiert, Düsseldorf bereits am Montagabend. "Zur Sicherheit von allen Fans und Fußballfreunden entschied sich das Koordinierungsgremium der Host City für die Schließung der Fan Zones", schrieb die Landeshauptstadt auf ihrer Homepage. Die Stadt Köln sagte ebenfalls alle im Zusammenhang mit der Europameisterschaft geplanten Veranstaltungen ab: "Wir hoffen, dass wir am morgigen Mittwoch wieder gemeinsam feiern können! Passt auf euch auf!"
Neben der Partie in Dortmund findet am späteren Abend (21.00 Uhr/ARD und Magenta TV) ein weiteres EM-Spiel am Dienstag statt: Portugal steigt mit Superstar Cristiano Ronaldo in Leipzig gegen Tschechien ins Turnier ein. In Leipzig sollte die Fan-Zone zunächst wie geplant öffnen, die Stadt beobachte aber die Lage, teilte sie auf SID-Anfrage mit.