Demnach soll zwar zwischen den Klubs eine Einigung hinsichtlich des Transfers im Sommer bestehen, jedoch fordert de Ligts Agent Raiola offenbar satte 20 Prozent der Ablösezahlung als sein Honorar. Dies würde die ansonsten üblichen fünf bis zehn Prozent als Beraterpauschale deutlich übersteigen.
Zuletzt waren 70 Millionen Euro als Ablösesumme für den niederländischen Nationalspieler genannt worden. Könnte Raiola seine Forderung durchsetzen, spülte das rund 14 Millionen Euro in seine eigene Kasse.
Wie die Marca schreibt, sind beide Champions-League-Halbfinalisten mit den utopischen Forderungen des Italieners allerdings nicht einverstanden und haben deswegen die Verhandlungen fürs Erste eingefroren.
In der Vergangenheit war Raiola schon einmal wegen einer Provision in horrender Höhe aufgefallen: Beim Transfer seines Klienten Paul Pogba von Juventus Turin zu Manchester United im Sommer 2016 kassierte er ordentlich ab. Angeblich soll er mit dem Wechsel des französischen Weltmeisters auf die Insel rund 50 Millionen Euro verdient haben.
Zuletzt verkündete der italienische Verband, dass Raiola drei Monate lang gesperrt wirdund in dieser Zeit an keinen Transferaktivitäten in Italien beteiligt sein darf. Ungewiss ist aber, inwieweit die Strafe auch andere Verbände betrifft und damit auch mögliche der Transfer de Ligts nach Barcelona beeinflusst.