Das berichtet Foot Mercato. Demnach gibt es von beiden Seiten durchaus den Gedanken, in diesem Sommer eine Trennung trotz des bis 2026 laufenden Vertrags des Marokkaners anzustreben.
Mazraoui war von den Bayern als Rechtsverteidiger geholt worden, doch während der vergangenen Saison wechselte Joshua Kimmich aus dem defensiven Mittelfeld auf diese Position. Dort wird der deutsche Nationalspieler auch aller Voraussicht nach unter dem neuen Trainer Vincent Kompany auflaufen.
Auf der linken Seite, auf der Mazraoui in der Vergangenheit auch schon ausgeholfen hat, ist meist Alphonso Davies die erste Wahl beim FCB. Für beide Außenverteidiger-Position kommt ab sofort auch wieder Josip Stanisic in Betracht, der von seiner Leihe zu Bayer Leverkusen nach München zurückgekehrt ist. Das alles bietet Mazraoui bei Bayern keine guten Perspektiven auf viel Spielzeit in den kommenden zwölf Monaten.
Den bei Ajax Amsterdam ausgebildeten Mazraoui holten die Bayern im Sommer 2022 ablösefrei aus den Niederlanden. Bei einer Trennung in diesem Sommer könnten die Münchner wohl eine ordentliche Ablösesumme kassieren, denn der Marktwert des 26-Jährigen wird auf 30 Millionen Euro geschätzt.
In der vergangenen Saison kam Mazraoui auf 29 Pflichtspiel-Einsätze in allen Wettbewerben für die Bayern. Dabei lieferte er vier Vorlagen. Für Marokko hat er 28 Länderspiele (2 Tore) seit seinem Debüt im September 2018 gemacht.