Auch ein Anruf von Uli Hoeneß nutzte nichts! Wunschtrainer des FC Bayern hätte wohl 100 Millionen Euro gekostet

Von Stefan Petri
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Der FC Bayern München wollte auf der Suche nach einem neuen Trainer offenbar auch Oliver Glasner verpflichten. Dann rief dessen Klub Crystal Palace jedoch angeblich eine utopische Ablösesumme auf. Das berichtet die Bild.

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Demnach sollen die Bayern nach der Absage von Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick am 1. Mai noch am gleichen Tag bei Oliver Glasner vorgefühlt haben. Der 49-jährige Österreicher war in der Bundesliga schon Trainer des VfL Wolfsburg (2019-2021) und von Eintracht Frankfurt (2021-2023). Seit Februar diesen Jahres betreut er Crystal Palace in der Premier League.

Zunächst sollen dabei Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund mit Glasner über das Projekt beim FC Bayern gesprochen haben. Anschließend habe sogar Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit Glasner telefoniert. Dabei soll es auch um eine mögliche Ablösesumme für Palace gegangen sein.

Wie die Bild berichtet, wäre Glasner gerne zu den Bayern gewechselt. Dabei arbeitete aber sein großer Erfolg in den vergangenen Monaten gegen ihn: Glasner, der bei Crystal Palace einen Vertrag bis 2026 besitzen soll, hat in den vergangenen Wochen unter anderem den FC Liverpool (1:0), Newcastle United (2:0) und Manchester United (4:0) geschlagen. In der Tabelle steht man nach 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen auf dem zwölften Rang.

FC Bayern München: Oliver Glasner hätte wohl 100 Millionen gekostet

Klubbesitzer Oliver Parish wollte ihn deshalb auf keinen Fall gehen lassen. Zwar hätten die Bayern bis zu 18 Millionen Euro Ablöse für Glasner gezahlt, Parish soll jedoch unglaubliche 100 Millionen Euro gefordert haben.

Seit Monaten sind die Bayern nun schon auf der Suche nach einem Nachfolger von Thomas Tuchel, der den Klub zum Saisonende verlassen wird. Dabei handelte man sich öffentliche Absagen von Rangnick, Bayer Leverkusens Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann ein. Auch zu einer zuletzt gehandelten Rückkehr von Hansi Flick soll es nicht kommen.

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"Es ärgert uns natürlich auch, dass das nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte Eberl am Sonntag am Rande des 2:0-Sieges gegen den VfL Wolfsburg.

Aktueller Wunschkandidat des Sportvorstandes soll nun Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion sein.