"Max Eberl will ihn unbedingt": Roberto De Zerbi wieder Favorit auf Trainerposten beim FC Bayern?

In der Sendung "Bild Sport" auf WELT TV sprach der gut vernetzte Bild-Bayernreporter über die Trainersuche an der Isar. Dabei brachte er erneut den Italiener Roberto De Zerbi ins Spiel.

"Max Eberl will ihn unbedingt. De Zerbi hatte gesagt, dass er in Brighton bleiben möchte. Doch so einfach ist es auch nicht", betonte er. "Denn der hat dort Ärger mit dem Oberboss. Ich glaube, Bayern bohrt da jetzt nochmal richtig."

Der 44-Jährige sei "von Anfang an ein Ersatzkandidat" gewesen: "Erst bei Alonso, dann bei Rangnick. Durchsetzen konnte sich Eberl mit dieser Meinung nicht. Aber es ist sein Wunschkandidat."

© getty

Roberto De Zerbi hat "nicht die Absicht, zu gehen"

Die Bayern bissen in den letzten Wochen auf der Suche nach dem Nachfolger von Thomas Tuchel wiederholt auf Granit: Unter anderem sagten Xabi Alonso von Bayer Leverkusen, Bundestrainer Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick, Trainer der Nationalmannschaft Österreichs, öffentlich ab.

Nun soll es auch nicht zu einer Rückkehr von Hansi Flick kommen. "Es ärgert uns natürlich auch, dass das nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben", betonte Eberl am Sonntag.

Roberto De Zerbi wurde von Anfang an als möglicher Kandidat gehandelt. Mit Brighton belegt er in der Premier League aktuell Rang zehn.

Allerdings schloss er selbst einen Abgang aus der Küstenstadt Mitte April bereits aus: "Ich fühle mich wohl in England, in der Premier League und ich habe nicht die Absicht, zu gehen. Es gibt keinen Klub, der mich umstimmen kann, ich habe mich verpflichtet", sagte er gegenüber Bobo TV.

Das wiederholte er Anfang Mai bei Sky Sports UK: "Ich möchte in Brighton bleiben. [...] Ich habe den Fans bereits bei einem Treffen gesagt, dass ich den Verein nicht wechseln werde, wenn ich glücklich bin."

Am kommenden Samstag ist die Saison für den FC Bayern mit dem Auswärtsspiel in Hoffenheim (15.30 Uhr) beendet. Man müsse versuchen, "den Besten zu finden. Da führen wir Gespräche. Nicht nur mit einem. Wir wollen versuchen, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu finden", sagte Eberl bezüglich der Trainersuche.