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Bei einem Gesamtumsatz von 665,7 Millionen Euro in der Saison 2021/22 wurde ein Überschuss von 12,7 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaftet.
"Es war unter schweren Bedingungen ein wirtschaftlich außerordentlich gutes Geschäftsjahr für den FC Bayern", sagte der scheidende Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen. Er mahnte, dass die "Auswirkungen der Pandemie, die Folgen des Ukraine-Krieges, die Energiekrise sowie die aus all dem resultierende Inflation" auch das Geschäftsjahr 2022/23 "erheblich" beeinflussen werden. Dennoch erwarte der FC Bayern "eine weitere, deutliche Umsatzsteigerung sowie ein positives Betriebsergebnis".
Der größte Einnahmeposten des Konzerns waren die Erlöse aus Sponsoring und Vermarktung mit 224,2 Millionen Euro. Als größter Posten bei den Aufwendungen wurden die Ausgaben für das Personal in Höhe von 324,1 Millionen Euro ausgewiesen. Das Anlagevermögen beträgt 441,4 Millionen Euro, das oft auch als "Festgeldkonto" bezeichnete Umlaufvermögen 264,7 Millionen Euro. Das Eigenkapital lag zum 30. Juni 2022 bei 504,0 Millionen Euro.
Die Zahlen der Rekordsaison 2018/19 mit einem Umsatz von 750,4 Millionen Euro und einem Gewinn von 52,2 Millionen Euro verfehlte die FC Bayern AG erwartungsgemäß. Allerdings gab es eine Steigerung im Vergleich zur ersten von der Pandemie komplett beeinflussten Saison 2020/2021: Damals hatten die Münchner bei einem Umsatz von 643,9 Millionen Euro immerhin noch 1,9 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Der FC Bayern sei "komplett schuldenfrei", betonte Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer zu Beginn der Jahreshauptversammlung. "Wir stehen als Verein absolut stabil da."