Mangels Alternative wolle der 20 Jahre alte Innenverteidiger gehen, obwohl man beim FC Bayern darüber nachdenkt, dem Franzosen eine Vertragsverlängerung über zwei Jahre anzubieten.
Nianzou sehe aber spätestens nach dem Fast-Transfer von Matthijs de Ligt nur noch eine unzureichende Perspektive und wünsche sich einen Abgang, egal ob per Leihe oder Festverpflichtung. Dabei ist Trainer Julian Nagelsmann ein Fan von Nianzou.
Ende April schob er dem Abschied des Schützlings einen Riegel vor: "Eine Leihe von Tanguy ist keine Option. Er wird sicher bei uns bleiben. Er hat in der Rückrunde eine gute Entwicklung genommen. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen", so Nagelsmann damals.
Richtig durchsetzen konnte sich Nianzou in seinen zwei Jahren beim FC Bayern bisher nicht. Es reichte nur zu 28 Einsätzen, wobei sich in der vergangenen Saison erstmals einige Startelf-Chancen boten. Als Interessenten gelten offenbar Bayer Leverkusen und RB Leipzig.
Der Verkauf eines Abwehrspielers sei aber auch nach der Verpflichtung von de Ligt nicht beschlossene Sache. "Im Moment denken wir nicht in diesen Kategorien", sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn in Washington. Auch Chris Richards wird mit einem Wechsel nach England in Verbindung gebracht.