FC Bayern München: Alaba soll mit FCB innerlich abgeschlossen haben - Wechsel zu Real Madrid?

Von SPOX
Geht nach über zehn Jahren beim FC Bayern München wohl im Sommer neue Wege: David Alaba.
© getty

Eine gemeinsame Zukunft zwischen dem FC Bayern München und David Alaba über den Sommer 2021 hinaus wird offenbar immer unwahrscheinlicher. Obwohl Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag die Tür für Vertragsverhandlungen noch einen Spalt breit offen gelassen hatte, soll die Entscheidung des Österreichers schon seit dem 1. Dezember feststehen.

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Wie die Marca berichtet, habe der Abwehrchef des deutschen Rekordmeisters sich und dem Klub bis zum Dezemberbeginn Zeit gegeben, um doch noch zu einer Einigung zu gelangen.

Weil diese Frist abgelaufen ist - die Bayern hatten bereits vor Wochen ihr Angebot für eine Verlängerung von Alabas Arbeitspapier medienwirksam zurückgezogen -, sei der 28-Jährige der Ansicht, nun schon mit anderen Vereinen Verhandlungen führen zu dürfen. Das jedoch ist nach FIFA-Regularien offiziell erst ab 2021 erlaubt.

Nun rücke der Marca zufolge ein Alaba-Wechsel zu Real Madrid "jeden Tag ein bisschen näher". Konkrete Verhandlungen gebe es aber noch nicht, weil die Königlichen nach Angaben des Blattes die Transferregeln der FIFA respektieren wollen.

Erst am Donnerstag hatte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview mit Tuttosport erklärt, dass es angesichts der momentanen Situation "normal" sei, "dass die europäischen Topklubs über Alaba nachdenken".

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FC Bayern: Rummenigge lässt Alaba die Tür offen

In der Folge hatte Rummenigge betont, dass der Spielball nach mehreren Verhandlungsrunden, die aufgrund der hohen Gehaltsforderungen der Alaba-Seite um Berater Pini Zahavi gescheitert sein sollen, nun in der Hälfte des Spielers liege: "Es liegt an ihm, eine Zukunftsentscheidung zu treffen. Vielleicht wechselt er - oder aber er beschließt, bei Bayern zu bleiben." Letzteres wird offenbar immer unwahrscheinlicher.

Neben Real Madrid gelten auch Paris Saint-Germain, der FC Chelsea und der königliche Erzrivale FC Barcelona als mögliche Alaba-Abnehmer. Dass Alaba, der mehrfach betont hatte, sich ein Engagement bei den beiden größten Klubs in Spanien vorstellen zu können, aber nach Barcelona geht, ist angesichts der finanziellen Forderungen und der wirtschaftlich bedrohlichen Lage der Katalanen unwahrscheinlich.

Außerdem soll Zahavi zu den Katalanen seit dem Wechsel von Neymar 2017 zu PSG kein gutes Verhältnis pflegen. Nur wenn der Barca-Präsidentschaftskandidat und Zahavi-Vertraute Joan Laporta, der von 2003 bis 2010 schon einmal die Geschicke des Klubs leitete, am 24. Januar erneut gewählt werde, gäbe es Chancen auf einen Alaba-Wechsel zu Barca. Das berichtete die Sport Bild am Mittwoch.

Bei den Königlichen aus Madrid stehe hingegen einem möglichen Alaba-Transfer die Vertragsverlängerung von Sergio Ramos im Weg, weshalb selbst Trainer Zinedine Zidane an einer Finanzierbarkeit des Bayern-Abwehrchefs zweifeln soll.

Alaba: Real-Entscheidung am 20. Dezember?

Wie die Marca berichtet, wollen sich die Verantwortlichen der Königlichen am 20. Dezember zusammenfinden, um über den Haushaltsplan 2021 zu entscheiden. Gut möglich, dass dann auch ein möglicher Alaba-Transfer Thema sein wird.

Aktuell soll Zahivi nach Sport-Bild-Angaben zunächst Plan B bei PSG für seinen Klienten anvisieren. Bislang seien die Pariser für den 28 Jahre alten Alaba jedoch kein Thema gewesen, weshalb der Star-Berater offenbar auch den FC Chelsea als potenziellen Abnehmer ins Auge gefasst haben soll.

Während die AS am Montag berichtete, dass sich die Blues im Poker um Alaba in der Pole Position befinden würden, behauptete Sky am Dienstag mit Verweis auf Informationen aus dem Umfeld des Londoner Klubs, dass Alaba kein Transferziel von Chelsea sei.

David Alaba beim FC Bayern: Spielerstatistiken

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