FC Bayern, News: Noch keine Entscheidung über möglichen Rauswurf von Noussair Mazraoui
Am Mittwochnachmittag musste Noussair Mazraoui an der Säbener Straße zum Rapport antanzen. Der Marokkaner sollte bei den Klubchefs seine pro-palästinischen Instagram-Beiträge erklären, die ihm zuletzt viel Kritik eingebracht hatten. Bei dem Gespräch sei gemäß Bild "Klartext" gesprochen worden. Eine Entscheidung zur Zukunft Mazraouis verkündete der FCB anschließend zunächst nicht.
Laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung liege dies daran, dass in der Bayern-Führung bisher auch noch keine Entscheidung darüber gefallen sei, wie es mit dem 25 Jahre alten Abwehrspieler weitergehe. Allerdings sollen sich laut der SZ die Zweifel bei den Verantwortlichen mehren, ob Mazraoui noch zu halten sei.
UPDATE Die Bild und Sky vermeldeten am Donnerstagmittag, dass der 25-Jährige am Donnerstagvormittag nicht am normalen Mannschaftstraining teilgenommen habe. Ein Video von tz/merkur vom Trainingsgelände zeigte ihn dann ab 11.45 Uhr im individuellen Lauftraining. Mazraoui sei zuletzt angeschlagen gewesen, heißt es.
Der Druck auf die Bayern ist jedenfalls groß. So schrieb der Fanclub Bayern Israel auf Facebook unter anderem: "Wir erwarten vom FC Bayern München, der wesentlich auf einer jüdischen Community aufgebaut wurde und Rassismus auf allen Wegen bekämpft, dass er den Spieler Noussair Mazraoui den Werten des Klubs entsprechend zu behandeln weiß."
Der Rechtsverteidiger war im Sommer 2022 ablösefrei von Ajax nach München gewechselt und steht dort noch bis 2026 unter Vertrag. Als Konsequenz seiner Social-Media-Aktivitäten könnte ihm bei den Bayern sogar der Rauswurf drohen.
Die SZ berichtet außerdem, man denke in der Führungsetage des Rekordmeisters darüber nach, auch den Rest der Profi-Mannschaft für den Umgang mit der heiklen Nahost-Thematik zu sensibilisieren.
FC Bayern, News: Dante schwärmt von Franck Ribéry und Robert Lewandowski
Der ehemalige Bayern-Verteidiger Dante ist noch heute schwer beeindruckt von einigen Ex-Mitspielern beim FCB. Der 40-Jährige, der für den französischen Erstligisten OGC Nizza spielt, erklärte in einem Interview mit L'Équipe, dass ihn in München vor allem die Professionalität beeindruckt habe.
"Bei Ribéry hättet Ihr sehen müssen, wie er gearbeitet hat", so Dante. "Die Ernsthaftigkeit, mit der er auf dem Platz war, die extra Läufe, die er gemacht hat und wie er sich nach dem Training oder nach dem Spiel verhalten hat! Lewandowski war allerdings der Schlimmste. Seine Frau ist Ernährungsberaterin für Sportler. Er aß morgens Müsli mit heißem Wasser. Ich spürte sofort, dass es bei Bayern anders war."
Dante spielte von 2012 bis 2015 für die Bayern und gewann mit ihnen die Champions League. Dass er auch im fortgeschrittenen Alter noch in Frankreich Spitzenleistungen bringt, führte der Brasilianer auf seinen gesunden Schlaf zurück: "Meine Mutter sagte früher zu mir, wenn ich nicht früh ins Bett ginge, bekäme ich Albträume. Also ging ich immer zwischen 21 und 21.30 Uhr ins Bett. Das habe ich bis heute beibehalten." Ausnahmen mache er nur, wenn große Spiele in der Champions League anständen, so Dante.
FC Bayern, News: Manuel Neuers Comeback soll unmittelbar bevorstehen
Torhüter Manuel Neuer steht nach seinem Unterschenkelbruch kurz vor dem Comeback. Wie der kicker berichtet, machten die Ärzte des Kapitäns sowie Torwarttrainer Michael Rechner den Weg für einen Einsatz am kommenden Samstag bei Mainz 05 frei. Nun müsse Chefcoach Thomas Tuchel entscheiden.
Neuer hatte die Länderspielpause intensiv genutzt, um seine Rückkehr ins Tor der Münchner voranzutreiben. Auch bei der zweiten Mannschaft absolvierte der fünfmalige Welttorhüter mehrere Einheiten. Tuchel hatte zuletzt gesagt, der 37-Jährige dürfe selbst entscheiden, wann er wieder spielen möchte. In dieser Saison wurde Neuer von Sven Ulreich und Neuzugang Daniel Peretz vertreten.
Neuer hatte sich im vergangenen Dezember bei einer Skitour das Bein gebrochen und hat seitdem kein Spiel mehr für die Bayern bestritten.
FC Bayern, News: FCB-Kandidat Kalvin Phillips deutet Transfer im Winter an
Kalvin Phillips, an dem der FC Bayern interessiert sein soll, hat nach dem 3:1-Sieg Englands gegen Italien und der Qualifikation für die EURO 2024 angedeutet, dass er seinen Verein Manchester City im Januar-Transferfenster 2024 verlassen könnte.
"Ich weiß, dass ich jedes Wochenende Spiele bestreiten muss", erklärte Phillips nach dem Abpfiff. "Ich werde in den nächsten Monaten eine Entscheidung treffen müssen." Er habe darüber auch mit Nationaltrainer Gareth Southgate gesprochen: "Er sagt nur, dass ich spielen muss, wenn ich meinen Platz behalten will. Und das ist es, was ich auch möchte."
FC Bayern München: Die nächsten fünf Pflichtspiele des FCB
Datum | Wettbewerb | Gegner |
21. Oktober, 18.30 Uhr | Bundesliga | Mainz 05 (A) |
24. Oktober, 18.45 Uhr | Champions League | Galatasaray (A) |
28. Oktober, 15.30 Uhr | Bundesliga | Darmstadt 98 (H) |
1. November, 20.45 Uhr | DFB-Pokal | 1. FC Saarbrücken (A) |
4. November, 18.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund (A) |