Der "Schiedsrichter-Streit" hatte den Verband über Monate beschäftigt. Der Unparteiische Manuel Gräfe hatte Fandel und Krug öffentlich systematisches Mobbing, Vetternwirtschaft und einen schlechten Führungsstil vorgeworfen.
Im Zuge der Diskussion musste die DFB-Ethikkommission eingeschaltet werden. Krug verlor seinen Posten als Leiter des Videobeweis-Projektes, Fandel besucht seitdem keine Lehrgänge der Elite-Schiedsrichter mehr. Gräfe darf sich öffentlich nicht mehr äußern.
Im Trainingslager der Referees im Januar auf Mallorca haben zwei Sportpsychologen in einem mehrtägigen Workshop mit den Schiedsrichtern "die ganzen Geschichten der Hinrunde aufgearbeitet", berichtete DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Parallel lief die Untersuchung des Rechtsanwalts.
Laut Bild sollen mit Krug, Fandel und Gräfe weitere Gespräche geführt werden.