Auch Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs findet es "toll, dass die Strafe reduziert wurde und er auf freiem Fuß ist. Ich denke, dass es ein großer Einschnitt für ihn war und dass sich seine Betrachtungsweise durchaus geändert haben kann und er die Dinge etwas differenzierter betrachtet", meinte Allofs.
Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen bezeichnete Hoeneß' mögliche Rückkehr als "eine Bereicherung". Auch Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte in der Bild, "dass ich mich persönlich für Uli Hoeneß freue, dass er vorzeitig entlassen wird und wir uns bald im Stadion wiedersehen."
Zukunft bisher offen gelassen
Hoeneß ist ab 29. Februar ein freier Mann, nachdem die 1. auswärtige Vollstreckungskammer des Landgerichts Augsburg mit Sitz in Landsberg/Lech dem Antrag stattgegeben hatte, die restliche Strafe zum Halbstrafenzeitpunkt auszusetzen. Die Bewährungszeit wurde auf drei Jahre festgesetzt. Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden und hatte am 2. Juni 2014 seine Strafe angetreten.
Seine Zukunft hat der frühere Bayern-Manager bisher offen gelassen. Beim FC Bayern gehen viele davon aus, dass der 64-Jährige als Präsident zurückkehren wird.
Der FC Bayern im Steckbrief