Was bedeutet die Verpflichtung für Johansson und Ujah?
Auf der Oberfläche nicht viel - die beiden sind weiter fest als Sturmduo eingeplant, das hat Eichin klar gemacht und auch Pizarro bereits akzeptiert. Allerdings entsteht durch Pizza zumindest im Ansatz ein Konkurrenzkampf. Vor seiner Ankunft hatte es den nicht wirklich gegeben, da außer den beiden nicht ein einziger echter Stürmer im Kader der Bremer zu finden war.
Das kann im Prinzip nur helfen, zumal Pizarro keiner ist, der über mangelnde Einsatzzeiten oder ähnliches mosern würde. Natürlich will er so viel spielen wie möglich, er wird es aber akzeptieren, wenn Skripnik ihn nicht von Anfang an aufstellt.
Zumal er den beiden auch auf eine andere Art helfen kann. Ujah ist schon länger in Deutschland und hat sich auch in Bremen sehr gut akklimatisiert, einige Tipps wird der beste ausländische Torschütze der Bundesliga-Geschichte aber auch ihm noch geben können. Für Johansson, der erst seit ein paar Wochen in Bremen beheimatet ist, gilt das umso mehr.
Pizza geht auf Leute zu, sucht das Gespräch und sieht sich mittlerweile selbst mehr als Elder Statesman, der sein Wissen bereitwillig teilt. "Wenn du viel erlebt hast, viel gewonnen hast, dann musst du das an die Jungs weitergeben", sagte Pizarro. "Das gehört dazu."
Von Pizarro als Mentor können die beiden Stürmer nur profitieren. Was den Konkurrenzkampf angeht... "Es würde nicht helfen, wenn sofort Pizarro-Rufe ertönen, wenn andere spielen", stellte Eichin klar, fügte aber auch hinzu, dass die Fans ihr "gutes Gespür" für die Situation beweisen würden.
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