Mittelfeld
Das Personal: Almog Cohen, Roger, Max Christiansen, Robert Bauer, Pascal Groß, Alfredo Morales, Stefan Wannenwetsch
Abgänge: Keine
Zugänge: Keine
Offene Positionen: Keine
Kandidaten: Keine
Im 4-3-3 der Schanzer war das Dreier-Mittelfeld in der Aufstiegssaison das Prunkstück. Roger fungiert als Abräumer und Abfangjäger im Zentrum, gleichzeitig ist er im Zweikampf extrem geschickt - ligaweit wurde kein Spieler in der vergangenen Saison auch nur annähernd so häufig gefoult wie der Brasilianer.
Der Regisseur im Mittelfeld ist Pascal Groß, der aus seiner besten Profisaison kommt. Sensationelle 23 Scorerpunkte (7 Tore, 16 Vorlagen) gelangen ihm in der vergangenen Spielzeit und er verzeichnete zudem die meisten Ballkontakte der Liga.
Groß ist in vielerlei Hinsicht Herz und Seele des Ingolstädter Spiels und gleichzeitig mit seinen Standards brandgefährlich, was in der Bundesliga für den Neuling überaus wertvoll sein dürfte. Ihn zu halten, dürfte für den FCI die oberste Priorität für diesen Sommer sein. Linke möchte den 2016 auslaufenden Vertrag mit dem 24-Jährigen gerne verlängern, gleichzeitig gibt es aber Anfragen aus der Bundesliga und Premier League, wie Groß' Berater erklärte.
Ergänzt wird das Trio durch den laufstarken und variablen Morales, der alle drei Positionen im Mittelfeld bekleiden kann. Cohen sowie die Youngster Christiansen, Bauer und Wannenwetsch stehen als Alternativen bereit.
Sollte Linke im Mittelfeld noch aufrüsten wollen, käme am ehesten ein Routinier in Frage, der mit einer Rolle als Mentor und Backup einverstanden ist. Akuter Handlungsbedarf besteht allerdings, wie auch in der Defensive, nicht.
Vorstandsboss Peter Jackwerth stellte zudem bereits klar: "Wir fangen auch jetzt nicht an zu klotzen, drinzubleiben wird die Rolle spielen. Es werden keine Wunderschlösser gebaut." Der FCI geht mit einem der kleinsten Etats der 18 Bundesliga-Vereine in die Saison.